Beiträge von Jojo im Thema „Wohin gehöre ich? Wie fandet ihr euren Weg?“

    Selbst:

    aber diejenigen, die Zazen lange genug gemacht haben, wissen genau, was es ihnen bringt, warum sie es immer wieder tun.

    Zustimmung.


    Zitat

    denn beim Zazen stellt sich nach Jahren vor allem die Gewöhnung an die Schmerzen und die Unbequemloichkeit ein, weswegen man weniger hin und her wackelt.


    Zu Zenmonki kann ich nichts sagen. Aber hierzu: Meine Erfahrung ist, wenn man das Sitzen so übt, macht man etwas grundlegend falsch.


    Zitat

    Wenn man sich im Griff hat


    Es geht darum, jeden Griff zu lösen.

    Adsartha:

    Aber vielleicht bin ich da echt ein wenig vom Vipassana geprägt, wo ich einfach das Gefühl hatte dass es wirklich reduziert aufs wesentliche ist und alles bunte, ablenkende, glänzende aussen vor lässt. Und gerade weil ich mich eigentlich vom bunten, gänzenden angezogen fühle, möchte ich es meiden. Klingt das für irgendwen verständlich?


    Absolut.
    Alledings würde ich daraus keine Selbsterziehung durch Zwangspädagogik ableiten. Wenn dich das Bunte und Glänzende anzieht, warum nicht? So lange Karussel fahren, bis einem schlecht wird, und dann hört die Lust aufs Karusselfahren von selber auf, ist auch eine gute Methode. Und ganz ohne Zwang.
    Und das mit dem Rauchen ... Beim Zen würde ich denken, dass es nicht drauf ankommt, möglichst vorschriftsgemäß zu leben. Sondern darauf, zu sehen, was los ist. Na gut, ein Lehrer sollte schon in der Lage sein, ohne Probleme das Rauchen zu lassen. Andererseits kenne ich einen sehr authentischen Lehrer, der kein offizieller Lehrer ist, aber de facto durch seine Präsenz lehrt, der raucht. Manchmal glaube ich, er raucht extra, um zu provozieren.
    Wurst kaufen von Sangha-Geld würde ich dann aber doch ablehnen.