Thomas23:
Hallo Thomas23,
seit einem halben jahr bin ich auf berzinarchives.de bzw. neuerdings auf studybudhism.de unterwegs, bei dem unzählige Texte zum tibetischen Buddhismus, in erster Linie der Gelug-Tradition von Alexander Berzin zu finden sind. Als Empfehlung würde ich dir die Seite sofort ans Herz legen, wenn du dich von dieser Tradition angezogen fühlst.
Dort habe ich in den letzten Tagen zwei Texte gelesen, die die bekanntesten Traditionen (Nyangma, Sakya, Kagyü und Gelug) vergleichen.
studybuddhism.de - 1. "Wodurch unterscheiden sich die tibetisch-buddhistischen Traditionen"[url]
Zu deiner Frage:
Zitat aus der 1. Quelle:
"Alle vier Traditionen lehren ihre Anhänger die sogenannten vorbereitenden Übungen (tib. ngön-dro), die aus 100.000 Wiederholungen bestimmter Praktiken bestehen, z.B. Niederwerfungen und Guru-Yoga. Die dabei rezitierten Verse und die genaue Anzahl der Praktiken, die durchzuführen sind, variieren etwas. Zur Meditation gehört in jeder der Traditionen eine tägliche Praxis, kurze Klausuren von einigen Monaten Dauer und Dreijahres-Klausuren. Unterschiede bestehen vor allem darin, wann im Leben die Praktizierenden solche Klausuren durchführen. In der Sakya-, Nyingma- und Kagyü-Tradition unternimmt man die Ngöndro-Übungen und Klausuren eher zu einem frühen Zeitpunkt in der Ausbildung, während sie in der Gelugpa-Tradition eher später erfolgen."
Hoffe, ich konnte dir helfen.