void:Alles anzeigenStero:
Siehste, das ist genau was ich meinte. Eine vermeintliche Lehre, die irrationale unentwirrbare Widersprüche kultiviert, führt unweigerlich in die Arme solcher Organisationen. Diese Organisationen leben dann davon, dass sie Deutungshoheit beanspruchen können gerade weil diese vermeintliche Lehre irrational ist und die Bezeichnung "Lehre" deshalb unangemessen ist.
Eine Lehre dagegen, die rational wäre, die erschlösse sich einem Denker
1. ohne in die Abhängigkeit von solchen Organisationen zu geraten
2. ohne von unterschiedlichen Organisationen unterschiedlich ausgelegt zu werden und zwischen ihnen Konkurrenz um die Deutungshoheit zu verursachen.
Deswegen kann man die vermeintliche Lehre des Nagarjuna auch als geschickten strategischen Schachzug zur Etablierung und Perpetuierung der Abhängigkeit von Individuen von derartigen Organisationen betrachten, die diesen Organisationen ihren Fortbestand ermöglichen.
Ich möchte dich daran erinnern, dass du dich im Anfängerbereich befindest. Dieser ist dazu da innerhalb des Kontextes der buddhitischen Lehre Fragen zu stellen. Auch die Frage nach Nagarjuna ist hier innerhalb dieses Kontexts gestellt. Der Anfängerbereich ist nicht dazu geeignet, Grundsatzkritik am Buddhismus zu üben oder ihn zu dikreditieren.Auch wenn du an anderer Stelle gerne schreiben kannst, was nagarjuna alles irrational ist, ist hier nicht der Platz. Wenn dir das Thema Nagarjuna wichtig ist, kann ich deinen Beitrag gerne verschieben.
Die organisatorischen Vertreter des Buddhimus bekennen sich ganz unumwunden dazu, dass es ihnen darum geht Mitglieder für ihre Gemeinschaft zu werben. Ich selbst wurde hier im Forum schon öfter von Buddhisten bedrängt, ihren Glauben anzunehmen. Da kann es also keine Diskreditierung sein, wenn die Strategie der Verbreitung am Beispiel des Nagarjuna dargestellt wird. Auch die Bezeichnung "irrational" kann keine Diskreditierung sein, weil sprachliche Ausdrücke der Form A = Nicht-A eben nicht der Rationalität der Sprache gehorchen - etwas ist entweder eine Blume oder es ist keine Blume, ein "sowohl als auch" lässt die Rationalität der Sprache nicht zu.
Und "Kritik" meint alleine die kritisch denkende Auseinandersetzung. Oder willst du etwa behaupten, der Buddhismus leite zu unkritischem Denken an und deshalb sei Kritik in einem buddhistischen Forum moralisch "schlecht"?