Beiträge von Noreply im Thema „Worauf will Nagarjuna raus?“

    Ich sehe es nicht so das er sie ad absurdum führt, er hört genau einen Schritt vorher damit auf und es bleibt eben auch nicht dieser Ausweg ihn einfach nur als irgendwie verdrehten Typen zu sehen. Er schafft alle Weg in den Mittlern Weg und aus dem mittleren Weg, wobei erkannt werden muss wann ein Weg in der äußerlichen Leere endet oder in der des mittleren Weges. Hilflos ist man als Suchender sowieso an beiden Enden. Der der nicht mehr sucht und auch nicht finden will ist genau an dem Ort von dem jeder Schritt ohne Gedankenverbindung geschieht, einfach weil er jetzt gegangen wird. Natürlich kommt es da zu Gedankenverbindungen aber die bestehen eben nur so lange wie sie wirklich nutzend sind und werden nicht als Vorstellungen oder Glaube oder Konzepte irgendwo gelagert. -()-

    IkkyuSan:

    Hallo,


    mir ist nicht ganz klar, auf was Nagarjuna hinaus möchte? Indem er jede Möglichkeit widerlegt, was bleibt? Oder geht es darum, das nichts übrig bleibt an Vorstellungen und Konzepten?

    Alle Vorstellungen und Konzepte die Nagarjuna bis zum Kleinsten und Größten aufführt und zerlegt, wieder zusammenfügt, in Frage stellt und wegwischt. Haben nur einen "Sinn", den das sie alle samt um etwas gelegt sind das durch seine Analysen vollkommen klar erkennbar ist ohne das die Schleier seiner Logik verschwunden sind. Alle seine Worte sind ohne Wert. Das was sie verschleiern bleibt vollkommen unberührt und Wortlos.
    Worauf möchte er hinaus? Er will und macht es jedem Theoretiker und Glaubenden unmöglich einen Ausweg aus diesem Labyrinth zu finden. Immer wieder treibt er diese in die Leere der Verzweiflung seinen "Sinn" nicht finden zu können. Ein Wundervolles Werk einzig und allein um zu zeigen das jede Vorstellung und jedes Konzept und jeder Glaube keine Sinnesobjekte sind sonder nur virtuelle Welten, ja Universen in unseren Gedankengebäuden ohne das jemals eines davon als Sinneobjekt wahr genommen werden kann oder wahr genommen wird. Es bleibt einzig wahr das streichen der Fingerspitzen über die Haut des Menschen den wir ohne Bedingungen lieben. Unbenennbar, unerkennbar, wahr ohne jede Gedankenverbindung. -()-
    liebe Grüße
    Helmut
    Es gibt nichts zu besprechen, jedes Wort ist Kilometer weit entfernt vom "NichtNachdenkenOrt" Hishiryō 非思量.