Beiträge von Carneol im Thema „Ernährung und Buddhismus“


    Eine pragmatische Begründung wäre: wenn Bettelmönche nur sehr wenig Essen zum Überleben haben, sollten sie nicht Krümchen für Krümchen essen um den Körper nicht ständig mit Verdauung von "fast nichts" zu belasten. Die Erfahrung meiner Großväter aus Kriegsgefangenschaft hat gezeigt dass viele die es anders taten durch Hunger gestorben sind.

    gbg:

    Ernährt man sich mental und sinnlich durch Ausrichtung?
    Wie muss das Denken beschaffen sein, damit man sich am besten ausrichtet, wie das Schauen?
    Richtet man sich am besten ruhig und still aus oder gibt es ratsameres?
    Wie wichtig ist Berührung?


    Genießt der Buddhist?


    Interessante Fragen.


    1. denke mal "ja".
    2. nicht zerstreut, mehr fokussiert?
    3. je nach dem was der Inhalt des Augenblicks erfordert. Meditatives Trommeln ist sicher nicht ruhig und still, kann aber sehr wohl helfen Fokus zu erlangen und zu halten.
    4. Berührung vermittelt Liebe - ohne diese wird man krank. (das ist jetzt keine buddhistische Weisheit)
    5. Wer am Genuß hängenbleibt kommt nicht durch's Tor ins Nirvana. Vielleicht muss man unterscheiden, ob es häufiger ausschweifender Genuss ist (Partys etc als Ablenkung) oder z.B. achtsames Genießen bei den Mahlzeiten statt hastig zu schlingen während man nebenher noch Probleme bespricht.


    Auf 4. und 5. mag ich noch nicht verzichten - der Buddhismus fordert's aber schon, oder?


    Würde mich interessieren, ob es noch andere Gedanken und Meinungen dazu gibt? LG :moon: