Beiträge von sati-zen im Thema „Merkmale, Definition...Religion“

    Es ist richtig wenn der Einzelne seinen Glauben und seinen Weg als den einzig wahren ansieht und nach außen verteidigt, erst Recht wenn ihm dieses Lebensqualität beschert. Dagegen zu behaupten er läge falsch und müsse die Ansicht der Masse annehmen damit er dem selben Leid wie alle unterliegt ist doch eher destruktiv und zeugt von ängstlicher und unfreier Haltung. Wer einen Weg für sich gefunden hat propagiert ihn, das ist doch logisch und versucht sich damit durchzusetzen. Nichts anderes hat Siddhārtha Gautama auch getan und um so mehr Buddhas wir in der Moderne haben um so besser wird das Leben miteinander. Jeder soll seinen eigenen unabhängigen Weg der ihm Friede und Lebensfreude bringt den Anderen mitteilen, vielleicht kann derjenige Vorbild sein und den anderen Menschen ein Beispiel liefern. Wer jedoch durch sein Verhalten ein schlechtes Gewissen hat, verdrängen muss und sich selbst belügen um durch den Alltag zu kommen, derjenige sollte sich voller Scham und Demut zurückziehen, ganz leise sein, beobachten und versuchen zu Lernen bevor er sich öffentlich äußert. Es geht im Buddhismus weniger darum wer am lautesten brüllt und am meisten auf die Kacke haut, sondern wer einen Weg gefunden hat eins zu sein mit sich und dem Universum. Wem das gelungen ist der soll es mitteilen, er wird es auf eine ruhige und bescheidene Art tun.