Beiträge von Stero im Thema „Frage zu Gedanken“

    Spacy:


    Stefan Gruber, "Ein Buch für Keinen"


    Zitat

    Ausgehend von Kapitalismus, Sozialismus und anderen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen führt »Ein Buch für Keinen« tief hinein in die Psychoanalyse der Menschheitsgeschichte und die Geschichte des Individuums, um über die Entstehung des Universums hinaus an den Urgrund allen Seins zu gelangen. Alle geistigen oder physischen Systeme, so die Schlussfolgerung des Autors, müssen grundsätzlich an ihren eigenen unvollständigen Prämissen zugrunde gehen. Das vorliegende Werk ist davon nicht ausgenommen. »Ein Buch für Keinen« ist die Bibel für alle Novizen der Kirche des Nihilismus.
    Ein Buch für Keinen: Wie wirtschaftliche, ideologische, soziale, biologische und physikalische Systeme entstehen und warum sie zum Untergang verdammt sind


    Ich empfehle stattdessen Rationalität, die nicht nihilistisch ist und doch auch auf einen "Urgrund" weist ( http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=55&p=329032#p329032 ).


    Nicht schlecht, hat jedoch einen entscheidenden Nachteil in der Rede von "das ICH" und "der Beobachter". Sprache ist der Schlüssel ins Schloss und wenn der Schlüssel nichts taugt, wird das Schloss nicht geöffnet.

    mkha':

    Verzeihung erbeten - ich habe noch viel zu lernen.


    Sarva mangalam, mkha´


    Das ist schön aus dem Benimmwörterbuch buddhistischer Redewendungen zitiert :grinsen:
    Sollte eine gute Haltungsnote bei der buddhistischen Jury ergeben. :lol:

    Irmin82:

    Ich bin nicht meine Gedanken,


    Das kann man so nicht sagen. Du bist eine Wahrnehmung und deine Gedanken sind ne andere Wahrnehmung. Deine Gedanken sind aber nur deine Gedanken, weil du "meine Gedanken" zuschreibst. Und du bist nur du, weil du "ich" zuschreibst


    Irmin82:


    kann diese auch nicht erzeugen, kann sie aber beobachten.


    Das täuscht. Du kannst eigentlich gar nichts. Nicht man Zuschreiben ist deine Aktivität. Aber konventionell sprachlich ist "du schreibst zu" korrekt.


    Irmin82:


    Einerseits nehme ich Dinge wahr, kann mich dabei aber beobachten.


    Stimmt nicht. Du nimmst Dinge wahr und eines dieser Dinge ist "ich nehme wahr". Du nimmst aber nur wahr, was du zuschreibst.

    Irmin82:


    Wer ist dieser Beobachter?


    Das ist "dieser Beobachter", den du zuschreibst.


    Irmin82:


    Könnt ihr dazu ein Buch empfehlen oder mir Tipps geben? Finde die Frage sehr spannend.


    Besser nicht.