Namaste!
Speziell zum Daimoku kann ich dann sagen, dass es schon irgendwas "mit einem macht", wenn man wirklich mehrere Stunden lang einzig und allein "Namu-Myôhô-Renge-Kyô" chantet.
Im Frühjahr habe zweimal die Friedenspagode der Nipponzan-Myôhôji-ha in Darjeeling besucht und dann dort an den Abendandachten teilgenommen. Da mir japanische Andachter diverser buddhistischer Traditionen durchaus nicht fremd sind, war ich sehr überrascht, dass die Andacht fast ausschlieβlich aus der über 90 Minütigen Rezitation von "Namu-Myôhô-Renge-Kyô" und dazugehörigem Trommeln bestand.
Wenn man das dann über eine Stunde mitmacht (es ist ein groβes Kommen und Gehen, denn kaum jemand tut sich das für längere Zeit an), dann schaltet sich schon das Denken komplett ab und dann ist man nur noch "Na-Mu Myô-Hô Renge-Kyô" und die Handtrommelschläge. Schon irgendwie ein schönes Gefühl des Eins-seins mit den anderen Trommlern und Rezitierern.
Aber nachher war ich dann immer etwas heiser!
Hochachtung für den dortigen Priester und seine Laien-Brüder und -Schwestern, die das täglich zweimal durchziehen!
< gasshô >
Benkei