Beiträge von Noreply im Thema „Negative Arbeit und Negative Kollegen“

    Carneol:
    Ellviral:

    Mensch ist Mensch ohne Wissen das seine Vorstellungen Wirklichkeit sind.


    Und was ist mit dem Wissen, dass die Wirklichkeit aus ganz vielen Vorstellungen besteht?

    Das ist ja die Illusion. Die Wirklichkeit besteht aus Sinnesobjekten die wahrgenommen werden ein Sinnesobjekt ist nie unwirklich.

    Carneol:
    Ellviral:

    Du bringst hier einige Grundsätzlichkeit durcheinander. Ich differenziere das was Mensch ist sehr genau aus und bei Dir sind da viele Anteile von Person drin.


    Wie meinst du das - wie differenzierst du das anders aus als ich es getan habe? Welche Anteile von "Person" siehst du in meiner Darstellung noch bei "Mensch"? LG

    Mensch ist Mensch ohne Wissen das seine Vorstellungen Wirklichkeit sind.

    Genau damit fing es an. Ich war einfach das was man über mich sagte. Dadurch bekam ich Abstand von Dem den sie meinten, denn wenn ich niemand war außer ich dann konnten sie mich nicht meinen sondern nur das was ihnen erschien.
    Ich bin ich kein Vergleich möglich.

    Carneol:
    Ellviral:

    Brauch ich nicht ich hab das immer umgekehrt gemacht, da ist ein Mensch und der spielt eine Person. Ich kann Personen verletzen ohne das ich den Menschen treffe.
    Mach ich wirklich schon immer, weiss es aber erst einige Jahre. Glaubte das das alle Menschen so machen. :)


    Ich bemühe mich, grundsätzlich niemanden zu verletzen...


    Wie meinst du das, die Person verletzen ohne dass du den Menschen triffst? Mal angenommen, ein Kollege von dir ist auch Koch, dann ist die "Person" die Rolle "Koch" oder? Und wenn du die Person verletzt, dann indem du seine Kochkünste herabsetzt? Meinst du nicht, dass da auch der Mensch darunter leidet, dass du seine "Person" (seine berufliche Rolle) beschädigst?

    Wenn seine Handlungsergebnis nichts taugen und seinen und meinen Arbeitsplatz gefährden werde ich ihm das sehr deutlich sagen. Das kann und hat oft genug dem Menschen eine Chance gegeben sich auch in seiner Rolle zu zeigen und diese den Gegebenheiten anzupassen. Du bringst hier einige Grundsätzlichkeit durcheinander. Ich differenziere das was Mensch ist sehr genau aus und bei Dir sind da viele Anteile von Person drin. Ich liebe Menschen das heißt auch das ich sehr viele Personen nicht ausstehen kann. Der Mensch bleibt für mich immer sichtbar. Das nenne ich Mitgefühl. Der arme Mensch muss mit so einer Person leben, das schreit nach Befreiung.

    Carneol:
    Ellviral:

    Unter der Oberfläche der Person ist der Mensch.


    :like: ...und dessen muss man sich immer mal wieder bewusst erinnern, bei manchen Personen besonders...

    Brauch ich nicht ich hab das immer umgekehrt gemacht, da ist ein Mensch und der spielt eine Person. Ich kann Personen verletzen ohne das ich den Menschen treffe.
    Mach ich wirklich schon immer, weiss es aber erst einige Jahre. Glaubte das das alle Menschen so machen. :)

    Nalanda-Student:

    Hallo Ihr Lieben,


    danke für die tollen Antworten...
    (Mein) Problem ist das (ich) mich nicht mehr wohl fühle in meiner Arbeit seit (ich) Buddhist bin.
    Um so mehr ich meinen Geist schule und versuche untugendhaftes verhalten zu vermeiden bzw. die Pratimoksa Gelübde einhalte, desto mehr bemerke ich das fehlverhalten bzw. das Leidhafte verhalten anderer.
    Es wird wahrscheinlich an mir liegen....


    Herzliche Grüße

    Bei mir lief es genau anders herum je mehr ich buddhistisch dachte je weniger nahm ich Anstoß an dem was mir andere zeigten. Mir brachte der Buddhismus die Freude am Lauf des Lebens und eine Geduld die ich nie vermutet hätte. Auch lernte ich die Wünsche dieser Querschießer zu erfüllen, sie ersticken an dieser Wunscherfüllung denn ich habe immer auch die nicht so freudigen Folgen der Wünsche im Bedenken. Ich lasse ihnen den Erfolg und sehe auch zu wie sie gegen ihre eigene Wand fahren, natürlich versuche ich sie dann aus diesem Leid zu retten indem ich darauf hinweise das es ihr Wunsch war der sie da hin brachte. Ihr Wille war geschehen bis zum Erfolg und "von nun an gehts Bergab". Seit vielen Jahren schütze ich mich vor solchen Folgen indem ich immer den Gipfel im Auge habe doch alles tue um ihn nicht zu erreichen. Serpentinen können sowas von entspannend sein.