Beiträge von Spacy im Thema „Angst vor Wiedergeburt als Tier“

    Mohan Gnanathilake:

    Wir brauchen Angst vor der Wiedergeburt als Tier oder Mensch nicht zu haben. Zuerst sollen wir durch die buddhistische Lehre richtig lernen, wie wir unsere Wiedergeburt beenden können. Danach sollen wir uns bemühen, um das Ziel zu erreichen. Das Ziel ist Nibbāna.


    Sowohl Karma als auch Nirvana sind Narrative, sich vor der Herrschaft einer Kaste zu verbeugen.
    Vergiß es!

    Yofi:


    Wenn man erkannt hat, dass den anderen Lebewesen das Atmen und die Existenz im Daseinskreislauf zu verbieten und sie nach dem Recht des Stärkeren rauszuschmeißen sowie sie in irgendwelcher Art auszubeuten nicht einem guten Miteinander und somit dem eigenen inneren Frieden nützt, muss man sich in keiner Weise mehr mit anderen vergleichen und beispielsweise Nachforschungen darüber anstellen, wie denn ihre Einstellung zur Ernährung sein könnte.
    ,Es heißt ja auch nicht "survival of the strongest" sondern "survival of the fittest"!


    Das Recht des vermeintlich Stärkeren gilt bezüglich des Tötens auch im Tierreich nicht uneingeschränkt - die Evolution geht eindeutig einen anderen Weg.
    Das wäre doch mal was :hug: .
    Wohin geht denn die Evolution? ;)


    Angst haben Menschen vor dem Tod und dem Verlust der vermeintlichen Kontrolle über ihr Leben, wobei sich gerade diese notwendigerweise aufgrund von anatta als eine Illusion erweisen muss.
    Auf der Stufe dieses "anatta" hat der Mensch bis vor 10.000 Jahren existiert. Dann haben wir die "Macht" erfunden :silent: .
    Meinst du, dass "anatta" wieder über uns kommt?


    Die Frage ist deshalb nicht die, wie oder ob man irgendetwas sein wird, sondern die, warum man danach fragt und wie man es schaffen würde Ideen dieser Art erfolgreich zu verwerfen. Es scheint, dass alle Philosophien und religiöse Ideologien, die Vorstellungen von Jenseits, die über ihren symbolischen Charakter hinaus gehen, dem Verdrängen von Ängsten dienen.
    Philosophien inklusive (als Subsystem) Religionen, sind institutionalisierte Angst (Gerhard Bott: Die Erfindung der Götter)


    Das ist erwiesenermaßen kein sinnvoller Umgang mit egal welcher Art von Angst, die Auflösung liegt in der direkten Konfrontation. Am besten mehrmals täglich, was ja auch eine gängige Praxis im TB ist - gerade auch von Dalai Lama beschrieben und praktiziert.
    Es gibt sicherlich Menschen, bei denen es so funktioniert.
    Nur: Menschen sind verschieden (auch wenn sie alle gleich sind 8)).


    Grüße