Beiträge von ReMindEr im Thema „Ohropax und Schlafmaskebei der Meditaion als Hilfmitteln elraubt?“

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    Ohropax sollte bei dem durchschnittlichem Lärmpegel in unseren Städten erlaubt sein. Ist es nicht eine interessante Frage darüber nachzudenken, wie die äußeren Bedingungen eines Anhänger der Lehre vor 2.500 Jahren im Vergleich zu unseren Bedingungen heute in Mitteleuropa ausgesehen haben?

    Wir sind tatsächlich die lauteste Zivilisation die es je gab.

    Ich bin auch der Meinung, das es unter gewissen Umständen okay ist solche Stöpsel zu verwenden. Buddah selbst hatte ja Regeln für Mönche aufgestellt, um die Praxis zu vereinfachen (...). Ein modernes Beispiel könnte das Meditationskissen sein. Der eine benutzt es der andere nicht.

    Da sich unsere Zivilisation geändert hat, könnte es schon sein das man das ein oder andere Detail auf unsere Zeit oder das Individuum anpassen kann. Ich glaube auch je nachdem, wo du in welcher Praxis man steht, entwickelt sich die Antwort auf diese Frage wie von selbst. ;)


    Meine Erfahrung.....

    Da, ich unter ADS also einer besonders hohen Sensibilität und Ablenkbarkeit leide, habe ich manchmal Schwierigkeiten mein Geist sehr ruhig zu bekommen bzw. oft ist mein natürlicher Atem so sanft, dass ich während der Annapana-Meditation diesen kaum spüren kann. Dann oder wenn ich in besonders lauter Umgebung bin, setze ich die Ohrstöpsel gelegentlich ein. Ich arbeite jedoch daraufhin, das ich die Ohrstöpsel so selten wie möglich nutze, um meinen Geist zu schulen und somit mehr bei mir zu bleiben.
    Mein Lehrer gab mir den Hinweis, wenn möglich zu Anfang nicht im Freien zu meditieren, um nicht vom Wind abgelenkt zu werden.

    Wenn ich größere Fortschritte in der Praxis gemacht habe, könnte es schon sein das ich die Stöpsel nicht mehr benötige und auch draußen meditieren kann.

    Ich werde aber mal beim nächsten Vipassana-Retrait meinen Lehrer dazu befragen und hier ein Feedback geben.