Beiträge von Karma Pema im Thema „Konvertieren zum Buddhismus“

    Karma Pema:
    Sherab Yönten:

    Ich kann mich nur wiederholen: es hängt davon ab, wie Du es definierst. Ich habe jetzt aber noch nicht bei Wiki nachgeschaut, ob und wie es dort benannt wurde. :nosee::nohear::nospeak:


    Namaste
    vielleicht wacht ihr beiden in eurem hypothetischen Gespräch mal auf :)
    Es scheint jemand geschrieben zu haben den es tatsächlich betrifft, wie er diese beiden Philosophien zusammen bringt.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema


    P.S. ich glaube das, wenn man etwas plausibel erklärt bekommet, und Religionen sind über die Jahre ausgereift, kann man alles glauben. Weil es logisch und schlüssig sein kann. Von Menschen gemacht und daher an das menschliche Verständnis angepasst.
    Zum Schluss bleibt die Frage wo man sich wohler fühlt, wo es einen immer wieder hin zieht, wo man es sich gemütlich gemacht hat. Das was man glaube möchte und glauben kann, aus dem geistigen Fundus der zur Verfügung steht, der sich wiederspiegelt im Außen.
    Es macht viel Arbeit da hin zu kommen und ob man das verwirft um etwas neues zu glauben ? Dazu bedarf es Gründe. Wie etwa, dass das was man von seinem Glauben erfährt nicht ausreichend ist um ein Mandala zu erschaffen das keine Frage offen lässt. Wer oder was diese Lücken schließen kann, hängt dann davon ab was jeder schon mitbringt, wenn er was mitbringt.
    Der Glaube ist auch nicht unumstößlich, nichts was statisch unverändert bleibt.
    Vielmehr muss man den Glauben doch immer wieder stärken, es bedarf doch Anstrengung, zum Beispiel jetzt gerade nicht auszuflippen, weil man doch vorhatte es nicht zu tun. Man arbeitet ständig daran zu verstehen und zu entwickeln, daran sieht man doch auch wie viele Wege es geben muss. Das wir nicht alle den selben gehen können ist so.
    In unserer Kultur werden die meisten Dinge nur noch halbherzig gemacht. Kein Wunder das, wenn man hier nicht genug bekommt Ausschau gehalten wird
    ( nach Wahrhaftigkeit )

    Sherab Yönten:
    Piti:

    das göttliche (vielleicht auch gleichzusetzen mit Leben) ist überall - nicht abhängig von der Hybris Mensch



    Ich kann mich nur wiederholen: es hängt davon ab, wie Du es definierst. Ich habe jetzt aber noch nicht bei Wiki nachgeschaut, ob und wie es dort benannt wurde. :nosee::nohear::nospeak:


    Namaste
    vielleicht wacht ihr beiden in eurem hypothetischen Gespräch mal auf :)
    Es scheint jemand geschrieben zu haben den es tatsächlich betrifft, wie er diese beiden Philosophien zusammen bringt.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema


    Namaste sati zen
    wenn ich das lese, scheint der Kommentar ein Hinweis darauf zu sein, das deine Kreativität des Ausdrucks so mitreißend war, dass du anderen suggeriertes ebenfalls deiner Meinung zu sein. Dagegen wollte man sich wohl verwahren.
    Auch ein Theaterschauspieler muss seine Kollegen im Auge behalten um sie nicht an die Wand zu spielen. :)
    Das war vielleicht ein Missverständnis.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    sati-zen:

    Die Frage ist ob es eine institutionelle Zeremonie braucht, ein gesetzlich verankertes Ritual oder ob es eine Entscheidung des eigenen Kopfes ist sich von den seelischen Empfindungen zu etwas zu bekennen. Wenn das innerlich verankert ist spielen die äußeren Symbole viel weniger eine Rolle.
    Die Lebenshaltung, der Glaube und somit auch der Buddhismus die Überlieferungen Buddhas als den besten Weg anzuerkennen und es versuchen umzusetzen ist weniger eine Frage des Konvertierens als protokollarische Veranstaltung sondern viel mehr des eigenen Bewusstseins. Auch die Zuflucht findet der Buddhist viel eher in sich selbst als in irgendwelchen äußeren Organisationen. Aber wir hatten das Thema hier schon öfter, in Deutschland wird die buddhistische Gemeinschaft gern als sanfte Kuschelgruppe gesehen weil die Mühe sich um die Eigenliebe zu kümmern einfach zu groß ist. So kommt es immer wieder dazu sich vertraglich binden zu wollen um das Erhalten der Liebe abzusichern aber meistens ist es ein Trugschluss denn die seelischen Empfindungen sind nicht korrupt.
    Wer dem Weg Buddhas folgen will und daran Bedingungen knüpft wie z.B. das Konvertieren, hat diesen Weg eher schon wieder verlassen. Dann ist man vielleicht offiziell ordinierter Buddhist aber in seiner inneren Haltung abhängig und unfrei. Das führt dazu, dass man noch mehr die vorgegebenen Zeremonien absolviert in der Hoffnung gutes Karma zu bekommen aber der innere Konflikt wird immer größer. Buddha hat es in so vielen Formulierungen verwendet, man kann den inneren Frieden nicht von außen bekommen.


    ich wäre da etwas milder in der Deutung.
    Die Frage nach einem Konvertieren kann aufkommen, wenn man sich damit beschäftigt, aber es irgendwie nicht vorwärts geht. Dann fragt man sich wie komm ich näher heran.
    Tief durchatmen, ist alles nicht so schlimm.


    :)