Beiträge von void im Thema „Clown und Zen“

    Für mich ist der Clown nicht in erster Linie ein Spassmacher sondern etwas, was den Menschen in seiner Hilflosigkeit ausdrückt.


    Der Begriff Clown geht ja auf die Römer zu zurück, wo es in den Theaterstücken den deppert-naiven Landmand (Colon) bezeichnete, der neu in der Stadt ist ( der Begriff ohne Rang und namen passt da ganz gut) von den Sitten zu Gebräuchen der grossen Stadt keine Ahnung hat- und der deswegen von einer peinlichen Situation in die andere gerät.


    Die anderen Chraktere des theraterstücks können leicht lachen, weil "sie wissen". Wissen was abgeht und was man so machen muss um die Ziele zu erreichen. Aber eigentlich ist dieses "Wissen" eine Illusion und auch die anderen Chraktere sind buddhitisch gesprochen "grundlgend verblendet". Allerdings in einer Weise, die so gut mit Umgebung abgestimmt ist, dass es nicht auffällt und nicht auffliegt.


    Bei dem Monty Python Mitglied John Cleese ist es ja so, dass er besonders oft dünkelhafte Autoritätsgestalten spielte. Je mehr "Rang und Namen" da so aufgetragen wird, desto lustiger ist es wenn sich das alles als subtstanzlos herausstellt und "der Kaiser nackt ist".


    Von Robert Anton Wilson gibt es die "kosmische Idioten" (cosmic smug) Theorie. Sie besagt, dass wir im grossen und ganzen"kosmische Idioten sind d.h. eigentlich mit unserem beschränkten Decken von nicht eine Ahnung haben, was so abgeht. Und nur insofern wir uns immer wieder bewusst werden, dass wir komische Idioten sind, werden wir ein klein bisschen weniger "kosmische Idioten".


    Seung Sahn sprach mal von einem "Weiß-nicht-Geist", was mir in eine ähnliche Richtung zu gehen scheint.