Beiträge von Noreply im Thema „Clown und Zen“

    Piti:

    genau Helmut,
    die Praxis die Egoblase platzen zu lassen (z.Bsp. durch Zazen) kann sehr ernüchternd sein, oder
    aber ich schlupfe in die Rolle des "Clowns" was ich lustiger empfinde - da bin ich lockerer und freier als wenn ich tiefernst herumlaufe :D

    Der Clown ist eine meiner wichtigsten Rollen und hilft oft nicht explosiv zu verletzen. Doch noch besser finde ich den Satiriker der kommt schon vor dem Clown raus. Wenn beide nicht helfen tritt ich auf ohne Ego und das tut dann ganz bestimmt weh denn das zerschlägt ungebremst, weil kein Ego, alle Vorstellungen.-()-

    Der der Zen durchdrungen hat ist weder Clown noch Trauerkloß. Doch der Spaß an denen die ihr Spiel des Lebens mit Wunsch und Willen ausführen erzeugt ungeheure Lust den Clown zu geben oder den salbungsvollen Priester. Das sind dann Rollen die sich selber ernst nehmen von mir dem Spieler der Marionetten aber keine Stabilität erhalten, die wandeln sich so schnell das der Zuschauer zuletzt nicht mehr weiß was für ein Stück gegeben wird. Das Ergebnis von Zen, das sichtbare, ist das der der das Ergebnis hat nicht mehr berechnet werden kann, der hängt seine Fahne nach dem Wind, warum soll er sie sich zerreißen lassen und tut das was jetzt zu tun ist, wer soll es denn jetzt tun wenn nicht er.
    Aus eigener Erfahrung führt das von Verehrung bis Verachtung doch keine Beurteilung hält lange, weil mir sowas, sowas von egal ist. Ich bin der der ich bin und der ist immer auch der den der andere sehen will, ich bin also auch die Rolle die ich spielen soll, vom Regisseur bestimmt der, weil Ego befreit, nicht ich noch irgendeine meiner Rollen ist.