Beiträge von Yeshe im Thema „Gutes Karma sammeln“

    fotost:

    Meine Frau? Nachtodeswirkung? ??
    Ich bin nie verheiratet gewesen.


    Was?


    Das ging bei mir etwas durcheinander, ich bezog mich auf folgenden Dialog weiter oben im Tread:


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    Sherab Yönten hat geschrieben:


    Das ist das Verständnis von einem Leben nach dem Tod, wie es auch meine Frau hat. :)
    Es hat aber nichts mit dem buddhistischen Verständnis von "Wiedergeburt" tu tun.


    fotost hat geschrieben:


    Höre auf Deine Frau, sollte ein kluger Mann immer machen ;)
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    fotost:


    Ich vermute, Du hast mich teilweise auch schon verstanden.


    Der Buddha hat eine andere Sicht von Weisheit und Nachtodeswirkungen als Deine Frau:


    "Was aber, ihr Mönche, ist das Ergebnis des Wirkens? Dreierlei, sage ich, ihr Mönche, ist das Ergebnis des Wirkens: Entweder bei Lebzeiten (ditthadhamma-vedaníya-kamma) oder in der nächsten Geburt (upapajja-vedaníya-kamma) oder in späteren Geburten (aparāpara-vedaníya-kamma). Das, ihr Mönche, nennt man das Ergebnis des Wirkens." http://www.palikanon.com/angutt/a06_061-064.html#a_vi63


    fotost:


    Was bleibt übrig?


    "Was aber, ihr Mönche, ist die Verschiedenartigkeit des Wirkens? Es gibt ein Wirken, ihr Mönche, das in der Hölle reift. Es gibt ein Wirken, das im Tierschoße reift. Es gibt ein Wirken, das im Gespensterreiche reift. Es gibt ein Wirken, das in der Himmelswelt reift." (ebenda)

    Sherab Yönten:


    Natürlich, wir sind hier aber in einem buddhistischen Forum. Da sollten zunächst die, die eine andere Vorstellung von buddhistischen Begriffen haben, in Vorleistung gehen!


    :like:

    fotost:


    Mich stört etwas, daß Du mir ein buddhistisches Verständnis eines der zentralen Begriffe der Lehre der ich folge absprichst.


    Nicht Sherab Yönten spricht Dir das rechte Verständnis von "Wiedergeburt" ab, das machst Du schon ganz alleine.


    Klar gibt es die Möglichkeit. Du musst nur Deine Buddhanatur erkennen und dann schauen, ob die Lehre von Buddha Shakyamuni diesbezüglich stimmt oder nicht.


    Es gibt hin und wieder Touren, bei denen besondere Reliquien ausgestellt werden. Das ist eine gute Gelegenheit Verdienste anzusammeln und zwanglos Buddhisten außerhalb der eigenen Linie kennen zu lernen. Ich möchte auch schon länger eine Pilgerfahrt an den Fuß des Himalaya machen.
    Anonsten mache ich täglich Gaben auf meinem Heimaltar und regelmäßig spezielle tantrische Praktiken zum Aufbauen von Verdiensten. Wenn Du Kagyüpa bist (was ich wegen Deines Namens einfach mal schließe :) ) würde ich Mandala-Gaben und Milarepa-Tsog-Pujas empfehlen!


    Alles Liebe
    Yeshe