Beiträge von Spacy im Thema „Einstellung zu anderen Menschen“


    Dem kann ich nur zustimmen. Entscheident für das Verhalten und Denken ist der Sozialisierungsprozess. Hier wird bereits im frühkindlichen Alter der Rahmen gesetzt und das Fundament für spätere Ansichten und Handlungen gelegt. Darin unterscheiden sich Menschen nicht groß von z.B. Hunden.
    Es stellt sich nur die Frage, was man tun soll, um Menschen "besser" zu sozialisieren? Staatlich "Aufzuchtanstallten"? Das hatten wir schon öfter in der Vergangenheit, und es ist kläglich gescheitert.

    Was nutzt es, sich die Welt als ein Eiapopeia zu suggerieren, wenn die Welt nicht so ist?
    Wenn man im Eiapopeia stecken bleibt, wird man, sobald man die selbstgewählte Echokammer einer idealisierten Welt mal verlassen muß, große Schwierigkeiten bekommen, denke ich.
    Nichts gegen das Eiapopeia - aber es ist nur ein winziger Teil der Realität, ein Überbetonung erscheint mir fehl am Platze und führt, wie das andere Extrem des Pendels der Moral, die Empathielosigkeit, in den Abgrund.


    Man kann natürlich hingehen und so tun, als ob alles nur ein einziges Eiapopeia vom Himmel wäre und sich auf die Sicherung des Eiapopeia outsourcen.
    Es fragt sich nur, ob das outsourcing oder das Eiapopeia der Grund für das danach ist.