Beiträge von void im Thema „Zen und seine Bedeutung für Alltag und Meditation.“

    Für mich geht das Dogenzitat eben davon aus "den Weg zu studieren". Erst indem der Geist studiert, also in jedem Moment klar wird, wie ein Ich entsteht, wird es möglich diesen Prozess umzukehren, und sich statt sich immer neu aufzubauen, sich zu vergessen. Wodurch kein Unterschied zu allen Existenzen gemacht wird.


    gbg:

    Die Buddhanatur erfüllt uns zum Schein. Der Schein unserer Buddhanatur ist wie eine Rose ist eine Rose ist eine Rose in ewigem Eis. Jesus gab sich hin, weil er die Vergänglichkeit seines ohne Rang und Namen seins erkannte.


    Mir kommt es so vor als versteht du obiges Zitat von Dogen von hinten nach vorne. Also als ein: "Empfinde dich als eins mit allen Existenzen, dann vergisst du dich selbst, und genau das bedeutet es den Weg zu studieren!". Dies entpricht sehr deiner eignen Sichtweise, zu versuchen "keinen Unterschied zu machen", in einer Art "spirituellen Flauschigkeit" wo keine Strukturen erlaubt sind und Jesus, Buddha und Brachman austauschbar werden.