verrückter-narr:Im japanischen Zen wäre eigentlich eine Buddha Amitabha (Amida Nyorai) Statue mit der "Mida no Jōin" Meditation Mudra üblich.
Ist das so? Meines Wissens ist sowohl in der Sōtōshū wie in der Rinzaishū und selbst in der Ōbakushū (in der auch nembutsu praktiziert wird) das "übliche" honzon (本尊) Shaka Nyōrai (Śākyamuni Buddha). Zumeist - wie auch auf dem Photo (von der 'Vertauschung' der rechten und linken Hand abgesehen) - mit den Händen in hokkai jōin dargestellt, wodurch Shaka leicht von Darstellungen Amidas zu unterscheiden ist, der - wenig überraschend - honzon der amidistischen Schulen ist (u.a. Jōdoshū, Jōdo Shinshū ...). Was bei der dort geübten Praxis des nembutsu irgendwie auch sinnvoll ist ...
verrückter-narr:Die Statue ist im Ghandara Stil moderner Art.
So weit sich das anhand des kleinen und etwas unscharfen Photos beurteilen lässt, ist das originaler (d.h. 2. - 5. Jahrhundert n.d.Z.) Gandhāra-Stil, worauf schon die Beschädigung hinweist (v.a. die nur in Resten vorhandene Aureole). Möglicherweise eine moderne Replika, dann jedenfalls eine gut gemachte.
verrückter-narr:
Das sind nicht einmal Repliken. Mit Gandhāra haben beide allenfalls auf dem Verkaufsprospekt etwas zu tun. Auf Museumsrepliken ist in Deutschland vor allem Ars Mundi spezialisiert:
http://www.arsmundi.de/de/4582…tallvergoldet/458295.html
http://www.arsmundi.de/de/0097…hender-Buddha/009734.html
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P.S.: Es gibt natürlich auch Anbieter von Originalen, aber die möchte ich ausdrücklich nicht verlinken.