sati-zen:Wenn es zwischen diesem Innen und Außen mit der Position Dazwischen ein gutes Wechselspiel gibt kann man von einem harmonisch ausgeglichenen Gemüt sprechen. Das wird im Zen-Buddhismus angestrebt. Da die Reize aus der Umwelt sehr vielfältig sind und manchmal wie zwingend notwendig erscheinen, ist es ratsam wenn man den Weg der Heilung gehen möchte, die innere Verfassung so zu wappnen, dass sie der Flut von außen nicht erlegen ist. Das lässt sich im Zazen praktizieren. Dazu kommt, dass wir die äußeren Umstände der Umwelt kaum beeinflussen können, die inneren Prozesse der Nervenimpulse dagegen schon, jedoch ist dafür sehr viel Übung nötig und der Zen-Buddhist investiert sehr viel Geduld und Zeit um diese inneren Prozesse des Organismus zu gestalten. Nur wer kreativ mit der eigenen Wesenheit umgeht und sich nicht auf die äußeren Impulse verlässt wie das Lesen vorgegebener Texte, hat eine Chance das Leid im Dasein zu lindern um nicht schon wieder die Erleuchtung zu strapazieren. Jedoch sie steht am Ende des Weges so wie es Buddha vorgelebt hat. Er hatte keine Texte die er brabbeln konnte um die Angst zu verscheuchen, er hat die Angst durchlebt mit allen seinen inneren seelischen Zuständen und wurde dadurch von ihnen befreit.
Woher weißt du, dass das was du schreibst im Zen angestrebt wird und was sich im Zazen praktizieren lässt ?