Beiträge von sati-zen im Thema „Bewusstsein im Buddhismus“

    Das Bewusstsein ist ein viel diskutierter Begriff denn es heißt immer wieder wie wichtig es für den Menschen ist aber keiner hat es jemals gesehen. Wenn man die Formulierung, das Bewusstsein ist eine Nussschale auf dem Ozean des Unbewussten, nimmt, dann bekommt man ein Gefühl wie wenig Einfluss das Bewusstsein auf das menschliche Leben hat im Vergleich zum Unbewussten. Ich würde sagen es gibt kein buddhistisches, christliches oder atheistisches Bewusstsein, es gibt nur ein menschliches Bewusstsein, ein kollektives Bewusstsein und darin hat jeder sein individuelles Bewusstsein als unabhängiges und eigenständiges System. Dennoch gibt es Kulturen die verschiedene Formen und Schichten des Bewusstseins unterschieden und sehr genau differenzieren. Trotzdem werden die größten Bereiche des Lebens vom Unbewussten beeinflusst und bewusst ist nur ein kleiner Teil. Man kann jedoch durch Meditation und andere Übungen das Bewusstsein erweitern, sich vieles aus dem Unbewussten bewusst machen und so der Erleuchtung näher kommen. Das Bewusstsein ist eine Ebene im menschlichen Gehirn mit dem es möglich ist komplexe Zusammenhänge zu erkennen, auch dann wenn nur abstrakte Informationen vorliegen und es wird so möglich etwas Gesamtes zu Planen was über den gegenwärtigen Moment hinaus geht. Leider zeigt sich immer wieder, dass Trotz bestem Bewusstsein diese Planung immer wieder schief läuft denn es spielen Einflüsse eine Rolle die weit über das Bewusstsein gehen. Spirituelle Menschen und dazu gehören Buddhisten haben die Möglichkeit auf diese Art das Bewusstsein zu erweitern und diese Kraft des Geistes im Dasein einzubeziehen. So gibt es weitere Möglichkeiten sich von den vielen Geheimnissen des Lebens im Universum etwas bewusst zu machen um es so in die Gestaltung mit einzubeziehen. Erst bewusst Gemachtes sind Ressourcen die sich durch Denken, Empfinden und Tun einsetzen lassen, Unbewusstes sind eher Rohstoffe die erst erschlossen werden bis sie Verwendung finden, deshalb ist der kleine Teil Bewusstsein für das menschliche Dasein, für den Buddhisten mit Selbstvertrauen so wichtig.


    Das ist der Unterschied zwischen Zitieren und selber Formulieren, zum Thema Bewusstsein gibt es endlose Texte aber mir hat das Schreiben nicht nur Spaß gemacht, die Frage ist bedient, sondern meine synaptischen Verbindungen haben beim Formulieren zugenommen, somit ist das Bewusstsein erweitert und das führt zum Ausschütten von bestimmten Botenstoffen als Belohnung. Zitieren ist ein technischer Vorgang innerhalb der Software und gänzlich ohne Geist möglich.