Beiträge von Freeman reloaded im Thema „Meditieren im Theravada“

    mukti:
    Hund:


    Aber da steht ja trotzdem nicht solche Sachen wie, Augen ganz zu oder auf oder unter gekreuzten Beinen kann man ja vieles verstehen, da steht ja nicht, halber lotos oder voller usw.


    Ja das wird im den Sutten nicht so genau beschrieben. Die Inder sitzen ja auch im weltlichen Leben bis heute mit gekreuzten Beinen am Boden, im Yoga ist das dann weiter entwickelt worden. Wichtig ist vor allem dass der Rücken gerade ist, irgendwo im PK steht auch dass die Wirbel aufeinanderruhen sollen wie Perlen auf einer Schnur oder so ähnlich.
    Im Yoga sind die Augen halb geschlossen, im Buddhismus höre ich immer das bleibt dem Einzelnen überlassen, wie man sich halt leichter tut.


    Eine grade Haltung ist auf jeden Fall ein sehr wichtiger Punkt. Daher hatte ich auch eine kurze Einführung bei jemandem, der schon längere Erfahrung hat, empfohlen. Da kann man dann auf diese haltungsmässigen Aspekte im Detail eingehen. Falls zB im halben oder vollen Lotusitz ständig ein Bein einschläft oder schmerzt, kann man sich mit einer gefalteten Decke oder einem flachen Kissen behelfen, das man stützend unter das entsprechende Bein legt. Wichtig ist auch, dass der Kopf leicht gesenkt ist (also nicht starr geradeaus starren), das verhindert Spannungen im Nackenbereich. Es kann auch hilfreich sein, längere Sitzphasen mit Kinhin zu unterbrechen, also langsam und entspanntes im Kreis gehen, wenn das Zimmer zu klein dafür ist, ruhig mal nach 30 Minuten oder so kurz aufstehn und den Körper lockern.

    Also ich lasse die Augen ganz entspannt geöffnet, dadurch bleibt die Umgebung präsent und man schweift nicht so schnell in Tagträume/Gedanken ab. Ich empfehle Dir auf jeden Fall, bei Gelegenheit, zB im Buddha Haus in München oder sonstwo, Dir eine kleine Einführung in das Sitzen geben zu lassen.