Beiträge von Lux im Thema „Meditieren im Theravada“

    Die Sitzhaltung ist im Theravada nicht festgelegt wie im Soto-Zen. Man macht sich allerdings selbst ein gefallen, sich damit vertraut zu machen. Ob nun der volle, viertel oder halbe Lotus Sitz spielt erst mal nicht die große Rolle. Wichtig ist die Stabilität, eine ausgeglichene Körperstellung, die längere Sitzungen ermöglicht. Daneben gibt es noch andere Vorteile der Zen Sitzhaltung.


    Das ganze ist jedoch nicht in Stein gemeißelt, eine Bank oder abgewandelte Sitzhaltungen bringen die gleichen Ergebnisse hervor. Ordinierte aus dem Theravada mit denen ich bisher Kontakt hatte, haben alle im vollen Lotus gesessen. Vielleicht nicht ganz so, als wenn sie einen Stock verschluckt hätten, aber schon sehr aufrecht.


    Der Buddha sagte: übt im gehen, stehen, liegen und sitzen. Das ist alles.Es gibt unterschiedliche Strömungen im Theravada in bezug auf mit offenen oder geschlossenen Augen meditieren. Die Tendenz geht zu geschlossenen Augen. Abseits vom Theravada macht es jede Tradition anders, von geschlossen bis weit aufgerissen.