ZitatHier würde es mich interessieren, ob es nicht an der Theravada Tradition liegt, da dieser sich komplett auf denn Pali-Kanon stützt, der ja voll ist mit Hungergeistern, Devas, Überweltlichen Bereichen usw. Im Zen ist es ja so gesehen viel "trockener" bzw mir fehlt da nichts ein außer dem "Bodhisattva Gelübde" das, sagen wir mal, ein "Metaphysisches Konzept" beherbergt. Ist es so?
Okay da wären noch die ganzen "Mystischen" Begriffe wie: Leerheit, Kensho, Satori usw.
Das mag sein, dazu müssten sich dann die Theravada Buddhisten äußern. Für mich persönlich ist es allerdings abwegig.
Zen hat meiner Meinung einen äußerst geringen Anteil an metaphysischen Konzepten. Außer in wenigen Teilbereichen findet man nichts. Leerheit, Kensho und Satori sind zwar mehr oder weniger mystische Begriffe, ja, aber an sich erfahrbar - und darauf kommt es an, um von "Wissen" zu sprechen...aber auch hier täuscht man sich öfter als einem lieb ist.
Ich würde also ein Satori Erlebnis nicht unbedingt als Wissen bezeichnen. Aber doch, wenn man solches erfährt, doch mehr Wissen darstellt als von äußerlichen Hungergeistern zu reden oder himmlischen Devas, die zahllose Freuden bringen. Vielleicht liegt es ja an der "Zen Laufbahn", aber ich kann mit solchen Sachen überhaupt nichts anfangen - da - purer Glaube, pures Annehmen anhand von Schriften.
Aber es soll ja hier nicht um einen "Glaubensstreit" gehen...wer behauptet, dass die angesprochenen Dinge zu Wissensbereichen gehören (z.B. Hungergeister) der kann dies ja mal ausführen...aber wer vermag das schon?