Beiträge von Mabuttar im Thema „Das Bewusstsein aus der Sicht des Tantra“

    Also im PK gibt es Begriffe die da ran kommen.


    Da gab es z.B. das Sutra mit dem roten/bunten Faden durch den Diamanten und der Diamant stand glaub ich für den "Geist"
    Auch gibt es den Herz-/Weisheits usw.. -> "befreiten" Geist, also eher citta.


    Weil immer auf das "subtil" so viel Wert gelegt wird sehe ich es am plausibelsten auch im Sinne eines heutigen Materialismus dieses "klare Licht" als Universalie zu sehen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Universalienproblem


    Demnach wäre das klare Licht in jeder Wahrnehmung, jedem Kontakt, jedem Bewusstsein ähnlich wie die Zahl PI in jedem Kreis ist aber niemandem "gehört", kein "Selbst" ist.


    So wie in MN72 das Feuer nicht als "tod" gilt sondern einfach als "nicht manifestiert" und Buddha nach der Erleuchtung oder dem Tod als "unauslotbar wie die große See" MN72 gilt.


    Somit trifft der Dalai Lama den Punkt ganz gut, dass es kein "Ende des Bewusstseins" bzw. des Bewusstseinskontinuum gibt bzw. gemeint ist.


    Damit ist er dem Buddha näher als so mancher Theravada/PK Interpret.


    Informationsaustausch, Kontakt, Wahrnehmung, Kräfteverhältnisse gibt es überall. Denkt man das durch kann man auch zu einem Panpsychismus kommen und sagen: "Alles ist Bewusstsein/Geist". Gut der Aussagewert ist dann wiederum gering.


    "Die Natur des Geistes ist die Natur aller Dinge" :)