Beiträge von accinca im Thema „Dualismus im Theravada“

    Moosgarten:
    accinca:

    Schon richtig, aber wir sprachen ja über die Einheit des Geistes.


    Du hast das aufgebracht, ich nicht:


    Nagut, ich sprach über die Einheit des Geistes im
    Gegensatz zur Zerstreuung in Vielheit des Geistes
    zu der natürlich auch die Idee von "Dualismus" und "Monismus" gehören.
    Insbesondere auch in der Physik wird schon lange
    versucht die Entfaltung des Universums auf ein Ungleichgewicht
    von nur einem "irgend was" zurück zu führen.

    Moosgarten:

    Ich hab nicht von irgendwelchen Einsichten gesprochen, sondern: mit vollständiger Einsicht in die Daseinsmerkmale tritt gleichzeitig die Ablösung ein, ne andere Ablösung gibt es auch nicht.


    Schon richtig, aber wir sprachen ja über die Einheit des Geistes. Diese ist
    nicht notwendig mit der vollständigen Einsicht in die Daseinsmerkmale verbunden.

    Moosgarten:

    Was soll denn das für eine "Einigung des Geistes" ohne Einsicht sein - für mich klingt das ganz und gar nicht wie Einheit.


    Auch Einsicht ist nicht das Ziel der Lehre.(siehe M 24)
    Außerdem ist es nach der Lehre durchaus möglich eine
    Einigung des Geistes zu erlangen ohne eine darüber
    hinaus gehende Einsicht zu besitzen. Was nicht bedeutet
    gar keine Einsicht zu haben.

    mukti:
    accinca:


    Das würde ich so nicht sagen.
    Sie ist nur nicht das endgültige Ziel.
    Einheit wird erstrebt und das Gegenteil
    das Hängen an der Vielheit wird überwunden.


    Wo steht das denn?


    Was genau?

    Moosgarten:

    natürlich wird im PK eine "Einheitserfahrung" gelehrt - sogar als "letztes Ziel" :lol:


    Hatte schon befürchtet das jemand sowas sagen würde.
    Ich sehe es allerdings nicht so.
    Die "Einheitserfahrung" d.h. die Einigung des Geistes
    identifiziere ich nämlich per Definition als samādhi.
    Und samādhi ist bekanntlich nicht das Ziel der Lehre
    sondern ein Teil des achtfachen Pfades.
    So gesehen ist es nicht das letzte Ziel der Lehre.

    Bakram:

    Natürich wird im Palikanon keine Einheitserfahrung gelehrt.


    Das würde ich so nicht sagen.
    Sie ist nur nicht das endgültige Ziel.
    Einheit wird erstrebt und das Gegenteil
    das Hängen an der Vielheit wird überwunden.