Beiträge von Monikadie4. im Thema „Zuckerbrot und Peitsche (OT aus: Das Ideal des Buddhismus, nicht zu missionieren)“
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Sunu:
Hi Monika, Moosgarten hat es im Prinzip schon so beantwortet. Die die aus freien Stücken Zuflucht suchen, sind ja schon gepeinigt vom "Zuckerbrot und Peitsche" denken...Es gilt sie davon zu befreien.. Das Paradoxe ist, je weniger man nach künftiger Belohnung sucht...desto gegenwärtiger wird sie...Dem Paradox stimme ich zu.
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Moosgarten:Monikadie4.:
Gier und Hass in diesem Zusammenhang zu sehen, halte ich für Verblendung, denn es ist im Sinne der Lehre durchaus notwendig, sich von Leid befreien zu wollen und künftigem Schmerz so weit wie möglich zu entgehen. Das geht gar nicht ohne Wunsch und ohne Befürchtung.
Ja, ganz am Anfang, aber irgendwann muß mal die Erkenntnis kommen, dass das eben doch nicht zielführend ist, ist einfach ne Mohrrübe wie alles andere, was du an einem Stock angebunden vor dir herträgst.Aber nur, wenn Du (offenbar leider) keine Erfahrungen und Einsichten hast, ansonsten ist es ein klarer Weg.
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Sunu:
... Wer etwas in der Erwartung tut, zukünftige Belohnung zu erhalten, oder etwas vermeidet um künftigen Schmerz zu entgehen, wird von Gier und Hass getrieben. ... Es gibt aber einen Pfad der aus dieser Miesere führt...für diejenigen die genug davon haben.
Moin Sunu,
Du sprichst von einem Pfad, der aus der Misere führt. Das heißt also, Du sprichst von einer Belohnung, wenn dies oder jenes beachtet wird, oder?Gier und Hass in diesem Zusammenhang zu sehen, halte ich für Verblendung, denn es ist im Sinne der Lehre durchaus notwendig, sich von Leid befreien zu wollen und künftigem Schmerz so weit wie möglich zu entgehen. Das geht gar nicht ohne Wunsch und ohne Befürchtung.