Obwohl ich vom tibetischen Buddhismus, Shingon, Vajrayana, usw. kaum nennenswertes Wissen habe, sage ich einfach mal ganz naiv, was ich mit "Tibetischem Buddhismus" assoziiere, wenn ich das höre/lese:
Für mich ist das jener Buddhismus, der in Tibet und in den Ländern, in denen tibetische Meister/Lehrer prägend gewirkt haben, praktiziert wird. So würde ich z.B. auch Bhutan dazu zählen, denn soviel ich weiss, sind viele (alle?) Lehrer dort in Tibet gebürtig und/oder ausgebildet. Ich habe mal etwas über Bhutan gelesen, und da wurde das so beschrieben. Ob das stimmt, weiss ich nicht.
Aber wie dem auch sei: "Lamaismus" "klingt" in meinen Ohren abwertend, anfällig. Vielleicht weil ich früher bei der DBU manchmal erleben musste, dass Anhänger des Tibetischen Buddhismus diesen Begriff (auf sich und ihre Religion angewandt) GAR nicht schätzten. Ich denke, das sollte man respektieren.
Das als neutrale und ganz naive Stellungnahme zu dem Thema.
LG
W.