Beiträge von Lirum Larum im Thema „Der Begriff "Lamaismus"“

    Ich liebe ja immer die Vergleiche (sorry).


    Wenn also der Ausdruck "Lamaismus" in Ordnung wäre, dann müsste "Ajahnismus" genauso in Ordung sein. Nicht?


    Wer dem Vajrayana abspricht, sich (auch) auf den historischen Buddha zu beziehen, muss zugeben, dass der Palikanon nicht vom historischen Buddha verfasst worden ist, sondern von mehreren anonymen Autoren hunderte Jahre später zusammengesammelt wurde - was ich in Ordnung finde, denn die Worte Buddhas waren sicherlich so kraftvoll, dass sie zweihundert Jahre überdauern konnten.


    Aber dass immer so naiv davon ausgegangen wird, Buddha hätte quasi in ein Diktiergerät gesprochen und das wäre dan 1:1 abgeschrieben worden, finde ich ziemlich irrig. Daraus nährt sich dann dieses Selbstvertrauen, das behauptet: "Das hat der Buddha NIE GESAGT". Wow. :-/


    Mein Fazit: etwas abzuwerten, das man nicht kennt, ist eine merkwürdige Diskussionsform, die ich unter Buddhisten nicht nachvollziehen kann.

    Sherab Yönten:
    Losang Lamo:

    Wenn Ihr das nicht selber (einer wenigstens) unter Euch unterbindet, dann läuft es in anderen Themen weiter und die Schließung dieses Threads hätte eh nichts genutzt.


    Warum unter uns?


    Weil ich hier sonst niemanden sehe, der sich so um den Begriff kappelt, dass schon verhaltene Drohungen ausgesprochen werden.
    Oder?
    Warum zitierst Du mich, um Deine Forderung nach Schließung des Threads zu bekräftigen? Ich bin da nicht mit Dir einer Meinung, dass der Thread geschlossen werden muss/sollte. Also halt mich da doch einfach raus. :P


    Zitat

    Bin ich der einzige hier, der den Begriff "Lamaismus" abwertend interpretiere?


    Diese Frage ist nicht nur rhetorisch sondern auch sinnlos.


    Zitat


    Hier haben sich eine Menge User gegen die Verwendung des Begriffes ausgesprochen.


    Genau. Und warum soll jetzt niemand mehr was dazu sagen dürfen, (wenn der Thread geschlossen wäre)? Das ist doch ein besprechenswertes Thema, find ich. :)

    Sherab Yönten:
    Losang Lamo:

    Ich möchte zu bedenken geben, dass es auch möglich ist, den Begriff "Lamaismus" als solches einfach zu ächten, ohne deshalb der Person, die diesen Begriff unbelehrbar benutzt, weiterführend irgendetwas persönlich zu unterstellen. Was Pamokka will oder denkt, weiß keiner.


    Dass er darauf beharrt, den Ausdruck "Lamaismus" zu verwenden, sagt doch genug aus. Alles klar, Kampf beendet.
    Ich denke nicht, dass es viel Sinn macht, das Wort zu verbieten (@ Sherab Yönten). Die Menschen sind halt verschieden und meist nicht einer Meinung. Punkt.
    Weitere Grabenkämpfe führen zu nichts, sondern werden eher immer irrationaler, je länger sie geführt werden.


    Du hast Recht LL, daher bitte ich darum, den Thread zu schließen.


    Dieser Forderung schließe ich mich nicht an. Hier laufen ja noch mehr Diskussionsstränge ab. Die müssen jetzt ja nicht alle unterbunden werden. Wenn Ihr das nicht selber (einer wenigstens) unter Euch unterbindet, dann läuft es in anderen Themen weiter und die Schließung dieses Threads hätte eh nichts genutzt.

    Ich möchte zu bedenken geben, dass es auch möglich ist, den Begriff "Lamaismus" als solches einfach zu ächten, ohne deshalb der Person, die diesen Begriff unbelehrbar benutzt, weiterführend irgendetwas persönlich zu unterstellen. Was Pamokka will oder denkt, weiß keiner.


    Dass er darauf beharrt, den Ausdruck "Lamaismus" zu verwenden, sagt doch genug aus. Alles klar, Kampf beendet.
    Ich denke nicht, dass es viel Sinn macht, das Wort zu verbieten (@ Sherab Yönten). Die Menschen sind halt verschieden und meist nicht einer Meinung. Punkt.
    Weitere Grabenkämpfe führen zu nichts, sondern werden eher immer irrationaler, je länger sie geführt werden.

    "Lamaismus" klingt eben so, als ob die Lamas Nukleus und Quelle des tibetischen Buddhismus seien. Das ist so verkehrt, dass sofort klar ist: diese Bezeichnung kommt von keinem Insider, sondern ist Ausdruck einer künstlichen und oberflächlichen Sichtweise.


    Es ist also eine falsche Benennung. So als ob man eine Toga "Bettlaken" nennen würde, oder Joghurt "vergammelte Milch" oder ein Gemälde "eine mit Farbe beschmierte Leinwand". Es lässt sich natürlich ewig darüber diskutieren, wie überaus treffend diese Bezeichnungen seien, aber letztendlich wird hier nur Geringschätzung ausgedrückt.