Beiträge von Stawrogin im Thema „Arahants im 21. Jhr“

    Vielen Dank für die ganzen Antworten. Eine sehr interessante Diskussion.


    451: Ich werde mal morgen in ruhe die Links durchforsten. Und nein und ja, ich suche nach einer Geheimrezept für das Erwachen. Auf der einen Seite ist mir klar das sowas es nicht gibt, wie kann so etwas in irgendwelchen Systemen beherbergt sein. Auch halte ich die heutigen neurowissenschaftlichen Statistiken des Gehirns als nichts sagend. Was sagt mir die Aktivität im Gehirn auf einem Monitor der die bereiche rot färbt, was ich empfinde beim anblick der Farbe Rot. Falls du Thomas Nagel nicht kennst, empfehle ich sehr sein Buch: Wie ist es eine Fledermaus zu sein. :) Auf der anderen Seite, sucht man schon nach der "richtigen" "wahren" und "authentischen" Schule. Schliesslich sind wir hier nicht um Wellness-Kurse zu machen, sondern sind mehr oder weniger auf der intimen Suche nach einer "Wahrheit" die letztendlich jenseits aller Worte liegt (wahrscheinlich! denn wir können ja nicht wissen was die Wahrheit/Erleuchtung ist, wie denn auch, wir sind es ja nicht)



    Spock, nein deine Antwort hat mich nicht verletzt. Es ist letztendlich auch "nur" ein Internet Board und deine Worte waren doch auch richtig. Interessanter Ansatz, denn du hast pbrigens :) Ich will als erstes mal paar Gruppen ein besuch abstatten um dann letztendlich mir ein Urteil bilden.


    Verrückter Narr, danke dir für die Mühe. Aber meine Frage wäre, kann man wirklich an einem so banalem Satz erkennen ob diese Leute "Arahants" sind, das sie sagen sie sind welche?
    Mir kommt gerade die Idee, wenn es Arahants gibt, dann wäre sie um so kostbarer für die Buddhistische Gemeinde, wäre das nicht ein Egoistischer Verrat, wenn sie ihre "Brüder und Schwestern" damit in Stich lassen? Wobei es schon klar ist, das keiner einem denn Weg abnehmen kann.


    Pamokkha, danke für die Mühe. Ich finde die Gesichter von ihnen sehen so richtig nach einen Langjährigen Kampf aus, aber irgendwie auch total aufrichtig und "tief" :cry: Eine Frage,bei dir steht in "Mahasi" Tradition? Bist du in einer Burmesischen Theravada Gruppe in Deutschland oder einfach nur die "Liebe" zu dieser Tradition?


    LG
    Hund


    Hi Void,


    Nein, ich will nicht das hier irgendeine kindische "Mein Glauben/Theorie" ist besser als deine entsteht. Ich muss zugeben, das ich schon sehr neugierig bin und mich manchmal auch zusammenreißen muss wenn ich hier etwas schreibe, weil eben immer die Befürchtung da ist, irgendeine Schule dadurch zu "diskriminieren", aber das liegt auch einfach daran, das ich immer mich noch nicht entscheiden kann welche Schule mich nun mehr interessiert, Zen oder Theravada. Ich weiß, ich klinge so, als ob es hier ein Weihnachtsmarkt ist und die Bestätigung eines "Arahants" nach einem Leistungssport, quasi wer hat wieviele Pokale und bestätigt die Organsiation XZ das seine Pokale auch legitim sind? Ja, es klingt tatsächlich alles absurd. Aber, ich denke, dafür ist dieses Forum ja auch irgendwo da, das man gerade Anfängern wie mir, ein Portal gibt, seinen geistigen Dünnsch*** abzulassen. Natürlich mit Respekt :angel: Deswegen, möchte ich bloß niemanden hier aufhetzen. Ich könnte es auch löschen mit dem Zen-Vergleich, wenn du magst. Aber du siehst ja selber, das ich Zen genauso "liebe".


    Ahja, deine Antwort, war auch schon sehr befriedigend. Danke.


    LG
    Hund

    Guten Morgen,


    Ich las gerade über Ajahn Man, dieser gilt ja als ein "Nicht-Wiederkehrer". Sein Leben ist wirklich beachtlich. Ich frage mich, gibt es heute, im 21. Jhr noch Arahants? Also Leute die alle "Daseins-Fesseln" abgelegt haben? Zumindest, die anerkannt sind als solche? Mir ist bewusst, das es wohl schwer zu überprüfen ist, denn es ist unmöglich in denn Geist eines anderen Menschen zu blicken, jedoch bin ich der Meinung, das man anhand der Lebensführung bzw dem Alltag vielleicht "erkennen" kann ob diese Person ein Arahant ist. Mir ist klar, das z.b Zen-Meister die Satori erlebt haben, im Theravada nicht unbedingt als Arahants angesehen werden, wieso das so ist, weiß ich zwar nicht genau, aber ich könnte mir denken, das es wohl an denn verschiedenen Mönchsregeln/Vinaya hängen kann, und das für einen Theravadin der ein "Arahant" ist, schwer zu akzeptieren ist, das ein Zen Meister der eine Familie hat, sexuell aktiv ist und sich offen am weltlichen Leben beteiligt, schwer in die Kategorie "Alle-Daseins-Fessel-Ableger" hinein passt. Allerdings, wird im Zen ja mit "Dualismus" argumentiert, das unser Dualistisches Denken/Geist erst die Unterscheidung zwischen einem Arahant und einem Nicht-Arahant macht, und das gilt für alles im Leben was in Kategorien zwischen das ist Gut und das ist nicht gut reinpasst. Naja, die Fragen sind folgende:
    Gibt es Arahants im 21.Jhr? Und wenn ja, wer? Welche Bekannten Arahants gab es im 19 und 20Jhr, also welche die wie Ajahn Man waren? Vielleicht Ajahn Chah? Und trifft es zu, das ein "Erleuchteter" Zen Meister nicht unbedingt ein Arahant ist, wegen eben meiner Beschreibung?



    Danke
    Hund.