Beiträge von Monikadie4. im Thema „Eigenes Leiden - Leiden Anderer“

    Hallo Stephan,
    ich verstehe Dich sehr gut. Auch ich habe immer wieder mit dem Gedanken an Trennung "gespielt", allerdings hat mein Mann mein buddhistisches Interesse nicht nur toleriert, sondern sogar gut gefunden.
    Immer wieder kam ich aber zu dem Schluss, dass gerade das von mir ausgesuchte Leben eben mein "Schaff-sal" ist, dass es einen Grund gibt, mich so entschieden zu haben, dass ich eine Aufgabe habe - und dass genau in diesen Hindernissen, die ich empfand, meine Chance lag und liegt, sie zu überwinden. Genau das sind die Reibungspunkte, denen ich immer wieder begegnen werde. Denn das bin ich.


    Ich kann Dir nur empfehlen, Dich ganz klar für Deine Weiter-Entwicklung zu entscheiden, d.h. Dich auch nicht abhalten lassen, die Sangha zu besuchen. Du bist nicht das Eigentum Deiner Frau. Deine Kinder sind schon ziemlich erwachsen. Du erfüllst Deine ganz normalen, natürlichen Pflichten, bist achtsam und bleibst offen.
    Der Buddha verließ prächtige Verhältnisse, Frau und Kind. Das musst Du nicht - meine Meinung! Aber Du musst Dich auch nicht zu sehr einschränken lassen, gerade das kann Deine Aufgabe sein.


    Ich wünsche Dir viel Kraft und Wohlwollen
    _()_ Monika