Beiträge von Noreply im Thema „Abwertung der Theravada Schule“

    Das zehnte Ochsenbild ist ein Mensch abgebildet der das innere abgeschieden Sein erfahren hat und leben kann. Die stickende Höhle ist immer um ihn. Bei einigen ist noch ein anderer Mensch abgebildet dem sich der Alte zuwendet. Dieser Mensch ist in der Anhaftung an seine geglaubte feste Welt gebunden.
    Was ich mich frage ist: Ist der Alte bösartig oder Hilfreich freundlich? Er erweckt in dem anderen ja den Zweifel an dessen Glauben und damit in das erste Ochsenbild. Also weder noch, der eine fragt der andere antwortet."Mach was dir gefällt. Ich bin hier."

    Piti:
    Zitat

    ich habe mich jedoch lange der Illusion hingegeben, im Westen könne eine Erneuerung stattfinden, eine Reduktion auf das Wesentliche - nämlich eine praktische Philosophie.


    für mich ist es eine praktische Philosophie - z.Bsp. wenn ich in der Natur bin - höre, sehe, fühle und schmecke ich nur - mehr nicht.
    Wenn ich arbeite versuche ich nur zu arbeiten - mehr nicht etc.
    Alles was aus dem Kopf kommt scheint mir Illusion zu sein.
    welche Schule besser oder schlechter ist - diese Kopffrage ist für mich nicht von Bedeutung

    Das sind Vorstellungen und wenn die Vorstellungen mit dem Wahrgenommenen in Einklang sind es Vorstellungen, die mit anderen geteilt werden können. Also keine Illusionen. Wenn sie, die Vorstellungen nicht mit anderen geteilt werden können ohne Irritationen auszulösen sind es Illusionen. Das Wasser in der Fata Morgana wird von zwei Menschen wahrgenommen wenn einer die Illusion nicht erkennt wird er seiner Sehnsucht nach Wasser folgen der andere geht weiter zur Oase. Der zur Oase gehende weiss das er nichts gegen die Wahrheit des Anderen tun kann solange der von seiner Meinung überzeugt is, die Zeit hat er auch nicht er braucht Wasser und keine Meinungen.