Beiträge von Nils im Thema „Eine metaphyische Frage“

    void:

    So etwas wie eine Buddhanatur der Landschaft gibt es wohl nicht, oder?


    Natürlich hat auch eine Landschaft eine Buddhanatur. Aus der Sicht der Erleuchtung ist man eins mit allem. Es ist sogar ein guter Weg zur Erleuchtung auf die Natur zu meditieren und eins mit ihr zu werden. Ich gehe jeden Tag in der Natur spazieren. Ich mache meine Atemübungen, visualisiere mich als Buddha und sende allen Wesen Licht. Und plopp werde ich eins mit der Natur. Ich spüre mich eins mit den Bäumen, Wiesen, Vögeln und Rehen um mich herum. Es ist alles lichtdurchdrungen. Es beginnt alles zu leuchten. Frieden, Glück und Liebe sind in mir. Den anderen Spaziergängern begegne ich voller Liebe und Frieden. Ich bin gut zu ihnen und auch zur Natur.


    Der Weg der umfassenden Liebe (Mahayana) bezieht sich sowohl auf die Mitmenschen, als auch auf die Tiere und die Natur (Bäume, Blumen, Gras, Erde, Steine, Wasser, Wind und Sonne). Wir wünschen allen Glück. Wir tun das uns mögliche. Wir sind auch für den Umwelt- und Naturschutz. Wir engagieren uns für den Tierschutz. Alles das sind Wege in die umfassende Liebe zu kommen.


    Durch unser inneres Glück gelangen wir zu einer Paradiessicht der Welt. Wir entfalten unser Paradiesbewusstsein. Es ist Teil des Erleuchtungsbewusstsein. Der andere Teil ist das Nirvana, die egofreie Sicht, Leerheit, Frieden, Anhaftungslosigkeit. Leere und Fülle gehören in der Erleuchtung zusammen. Nirvana und Paradies sind eins. Es gibt die Blumenrede von Buddha, bei der Buddha nur eine Blume hochhielt. Ein Mönch lächelte. Er hat es begriffen. Begreife du es auch.