Sudhana
Hmm, na ja, den von dir angesprochenen Kritikpunkten würde ich zwar prinzipiell zustimmen, aber vermutlich eher, wenn es um eine tatsächliche, wissenschaftliche Abhandlung zu diesem Thema ginge. Keine Ahnung unter welchen Anforderungen und mit welcher Zielsetzung das Paper erstellt wurde, gälte es vermutlich auch zu berücksichtigen.
Sei es wie es sei: was war eigentlich der Ausgangspunkt des Ganzen Off Topic?
Ich hatte eigentlich nur darauf verwiesen, dass das Christentum eben auch eine Theologie der Schöpfungsbewahrung kennt. Und dass mir Umweltethik im Buddhismus erst aus jüngerer Zeit bekannt ist.
Die eigentlichen Fragen wären also:
- Welche Positionen christlicher und buddhistischer Umweltethik gibt es, worauf beziehen sie sich, und wann wurden diese formuliert?
Und nochmal: ich halte die christlichen Positionen keineswegs irgendwie für ausgewogener oder überlegen. Eine Begründung für eine Umweltethik auf der Grundlage buddhistischer oder christlicher Glaubensannahmen ist für mich beides gleichermaßen beengend. In beiden Fällen liegen schon bestimmte Annahmen darüber vor, wie Welt beschaffen ist, beschaffen sein sollte etc.; und aktuelle Probleme werden halt auf diesem Hintergrund interpretiert oder versucht einzubinden.