Thor:mein Moment des Erlebens kann niemals dein Moment des Erlebens sein. Also scheinen Geist und Materie unterschiedliche Substanzen zu sein. Dualismus in Perfektion, oder???
Erstmal ist der Begriff "Materie" zu hinterfragen. Die alten Griechen - von denen die Idee ja kommt - stellten sich vor das Universum verfüge über eine Grundsubstanz nämlich die "Materie", die verschiedene Formen annehmen kann. Zuerst ist da also so eine undefinierte Substanzhaftigkeit ( villeicht so eine Art Beton-Brei? ), der dann Eigenschaften und Formen bekommt, wobei man sich da Kugeln, Pyramide und Würfel vorstellte.
Inzwischen ist der Materie Begriff in der Physik veraltert: Man denkt nicht mehr, dass am Anfang eine grobe Substanzhaftigkeit steht, der dann Eigenschaften zukommen, sondern heute stellt man es sich sich eher so vor, dass das "Grundlegendere" Felder von Eigeschaften sind, aus denen sich dann erst das, was man mit Dinghaftigkeit assoziiert (z.B Lage, Gewicht) sekundär ergibt.
Dies korrespondiert eher mit der buddhitische Idee, wo eben keine Materie Boden und Grundlage ist, sondern sich einfach Phänomene aus anderen Phänomenen ergeben. Wobei man dann natürlich Phänomene auch kategorisieren kann, also z.B ob etwas etwas "Materielles" oder etwas "Geistiges" ist.