Beiträge von void im Thema „Mitfreude“

    Sherab Yönten:

    Den Widerspruch sah ich in dem Wort "Mögen", weil das ein Wunsch oder eine Hoffnung ausdrückt. Ich kann mich nicht "mitfreuen" über einen Zustand, der hoffentlich irgendwann erreicht werden wird. Freiheit von jeder Bedingung ist ja fast schon Nirvana :)


    Es geht ja konkret um Haltungen. Und eine Haltung der Mitfreude sollte ja vom konkreten Einzelfall unahängig sein.


    Vielleich hilft es wenn amn vom Gegenteil ausgeh. Das wäre "Eifersucht" oder "Neid", also Haltungen, wo man dem anderen sein Glück nicht vergönnt. So könnte man wohl statt Mitfreude auch "Gönnen" sagen.


    Und da ist es ja so, dass man dass nicht nur im Bezug auf Vergangenes machen kann: Ich gönne es jemanden, dass er Weltmeister wird. Sondern auch im Bezug auf die Zukunft: Ich gönne es dem X, dass er Weltmeister wird. Wenn man die Freude des anderen als etwas erstrebenswertes sieht und dann keine Bedingungen einbaut. (ich würde es ihm vergönnen, wenn er Weltmeister wird, wenn er nur des Morgens zurückgrüssen würde!)