Ja, ich denke es ist auch für den Körper nicht gut.
Und wie Buddha das schon erkannte, muss man auch auf sein Körper acht geben.
Denn nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist.
Dennoch ist es natürlich so, dass man etwas natürlich antrainieren kann.
So kann man lernen länger still zu sitzen,...immer mehr.
Aber alles hat sein Extrem. Daher muss man auf sein Gefühl hören, so meine Ansicht.
PS. Ich selbst unterscheide zwischen aushalten und wahre Unterdrückung.
Das ist oft schwer zu unterscheiden, weil wir oft aushalten mit Unterdrückung verwechseln.
Wahre Unterdrückung ist für mich jedoch der Punkt der Buddha unter extremer Gegensatz verstanden hat.
Für mein persönliches Verständnis, war es also so, dass Buddha damals erkannte, dass man aushalten darf, aber sobald das Gefühl wahrer Unterdrückung in einem entsteht, ist ein gegensätzliches Extrem erreicht und dann sollte man loslassen (die Saite loslassen und nicht mehr nachspannen).
In diesem Falle, loslassen vom aushaltendem Meditieren.
Den Buddha sagte: "Der Weg der Erleuchtung lieg zwischen allen gegensätzlichen Extremen. Wenn du eine Saite zu sehr spannst (also aushälst), wird Sie zereissen (du erschaffst dann eine Unterdrückung).
Lässt du jedoch die Saite zu schlaff (pausierst du zu lange und erreichst dadurch auch ein Extrem der Nachlässigkeit), kannst du nicht auf Ihr spielen (kannst du dich nicht von der Identifikation von Samsara lösen).
Das scheint für mich das richtige Verständnis des mittleren Weges zu sein, von dem Buddha sprach.
Wenn du die Saite zu lange schlaff lässt (um diesen Punkt nochmals genauer zu untersuchen), so entsteht das Extrem des verkehrten loslassens durch pausieren, und die Gefahr der Ich-Anhaftung mehrt sich wieder, durch die zulange Konditionierung zur Welt der Formen.
Anderst gesagt: Der Verstand schafft es dann immer mehr dich doch wieder an dein Ego zu binden, durch Ich-Verführungen zur Welt der Formen und denken und fühlen dazu.