Beiträge von MittlererWeg im Thema „Gleichberechtigung“

    accinca:
    MittlererWeg:

    Aber ich sage es dir mal so:
    Solange du den Verstand nicht dazu bringen/zwingen kannst, sich selbst aufzugeben um damit er sich selbst offenbart als auch diese Nichts-Essenz seiende Natur, so kannst du auch dich selbst nicht erkennen als diese Nichts-SEIENDE Nichts-Essenz.


    Keine Ahnung was du als "Seiend" oder "nicht Seiend" betrachtest.
    Aber kann ja jeder halten wie er will.


    Ja, klar. Schlussendlich kann das jedee.
    Die Erwachten wissen jedoch, dass das gemeinte Seiende etwas ist was nicht definierbar ist.


    Stell es dir einfach so vor:
    Du bist ganzkörperlich gelämt, du kannst auch nichts von deinen Glieder erfühlen, und auch nichts sehen, bist aber wach im geiste, und auch bist du sogar gelämt als Denker (also du kannst nichts denken).
    Was bist du dann noch?


    Genau das was da übrig bleibt als dein Geist/Bewusstsein bist du in deiner wahrsten Form.


    Weil du aber nichts mehr hast/kannst, kein Körper und nicht mal das Instrument zum denken, kannst du nur bewusstes Sein sein das zugleich Nichts ist das aber doch einfach bewusst anwesend da ist da Geist/bewusstsein vorhanden.


    Das ist Erwachen, also die Feststellung was du in Wahrheit bist. Was du schon immer warst, selbst bevor du zum Körper oder Denker wurdest.
    Dieses Nichtseinde, Stille, gelämte und doch Bewusstsein, warst du schon immer. Und nur das.


    In der Bibel wird es noch abstrakt anderst versucht zu erleutert:
    Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.


    Die Betohnung liegt bei: und Gott das Wort.



    In Wahrheit müsste man sagen:
    Am Anfang war das Wort, und das Wort war in Gott, aber Gott war nicht das Wort
    denn er selbst war das Wort das nicht da war.


    Schreg, was?
    Wie könnte Gott das Wort gewesen sein wenn er nur ein total gelämter Geist war der weder Gedanke noch Körper noch somit Sprache war,...geschweige von Zeit? Er war nur sein Geist das nichtseiend nicht nicht existierte als Seinszustand.


    :nosee:
    Uuh, ich glaube das wird wieder zuviel.
    Ich glaube ich lass es hier lieber nun sein ;)

    accinca:
    MittlererWeg:

    Und genau das erfährt man beim Erwachen: Das man ein Nichts ist dass einfach da ist.


    Entweder es ist nichts oder etwas ist da.
    Da sollte man sich vielleicht mal entscheiden
    oder sich noch was zurecht denken.


    Das ist die Ironie (dir das jetzt zu erklären ist wirklich unheimlich schwer. Denn Erwachen kann man nicht erklären (wie ich schon oben geschieldert habe). Man kann es nur erfahren.


    Aber ich sage es dir mal so:
    Solange du den Verstand nicht dazu bringen/zwingen kannst, sich selbst aufzugeben um damit er sich selbst offenbart als auch diese Nichts-Essenz seiende Natur, so kannst du auch dich selbst nicht erkennen als diese Nichts-SEIENDE Nichts-Essenz.
    Denn der Verstand ist selbst diese Nichts-Essenz und da der Verstand dein Spiegel ist wirst du dich solange selbst nicht als diese Nichts-Essenz nicht warnehmen können, solang der Verstand sich selbst nicht aufgibt um sich selbst zu erkennen als dieser Nichts-Essenz.


    Denn was willst du im Spiegel sehen, wenn der Spiegel dir alles andere zeigt aber sich selbst nicht zeigt in seiner wahren Natur?


    Deshalb ist Erwachen nicht einfach so erreichbar. Denn der Verstand/dein Spiegel, hat nicht vor zu erwachen, obwohl seine wahre Natur die Erwachung / also diese Nichts-Essenz selbst auch ist.


    Diese Nichts-Essenz kann ich dir als nur das erklären.
    Da es nicht beschreibar ist und nur erfahrbar, so lässt sich diese Erfahrung nur mit diesem Worten mehr oder weniger beschreiben (also eben das du eine art Nichts bist, das aber doch da ist. Auch wenn es paradox klingt. Was es in Wahrheit auch ist. Den genau das erfährst du: Eine art paradoxe Erfahrung deiner Selbst).


    Du nimmst urplötzlich war, das du etwas bist das nichts ist und das nichts nicht da sein könnte, wunderst du dich wieso du eben doch hier bist, aber zugleich etwas bist das nicht beschreibar ist oder bennenbar ist. Denn es ist ja Nichts das doch Sein zugleich ist.


    Ich weiss. Echt verwirrend. Aber es ist einfach unmöglich es zu erklären. Man muss es wirklich selbst eifach erfahren.


    Aber zu Anfagen dieses Textes bereits gesagt: So lange dein Spiegel (das der Verstand ist) sich selbst nicht aufgibt und damit sich selbst als AUCH diese Natur-Essenz preis gibt, wirst du dich selbst auch nicht als diese Natur-Essenz erkennen. Den der Verstand ist dein Spiegel und ohne Spiegel kannst du dich ja nicht erkennen.
    Gibt sich der Verstand/Der Spiegel selbst zu erkennen als diese Nichts-Essenz-Natur, erkennst du im Spiegel dich selbst als diese Natur.


    Jetzt verstehst du vielleicht wieso manche Lehrer behaupten das wir Identifiziert sind mit dem Verstand und damit Konditioniert.
    Solange der Vestand nicht will oder man ihn nicht irgendwie (durch Leid oder sonst wie) dazu zwingt sich selbst zu erkennen/aufzugeben und um somit sich selbst zu erkennen als diese Nichts-Natur, so wirst du auch nicht im Siegel das selbst sehen, was auch du eben bist (da ja ein Spiegel diese Funktion hat: Sich selbst zu erkennen darin).


    Ich hoffe das war jetzt nicht zuviel des Guten (:

    Ich glaube die waren früher nicht anderst als die Menschen heute. *lol*
    Denn selbst Erleuchtete waren auch nur Menschen. Und warscheinlich dachten die auch nicht viel weiter, in Bezug auf dieses heickle Thema. Aber wer weiss, vielleicht erkannten Sie doch die Wahrheit und andere haben ihnen was in den Mund gelegt. Sprich, für Sie gesprochen (um selbst wichtig zu erscheinen; Um wie ein Erleuchter wichtig zu wirken).


    Da ich selbst bereits erwacht bin, weiss ich was damit gemeint ist, vonwegen:

    Zitat

    "Was sollte das Weibsein [2] bedeuten, wenn das Denken gut gesammelt ist,
    Wenn das Wissen vorhanden ist bei einem, der die höchste Wahrheit schaut [3]?
    Wer daran denkt: bin ich eine Frau oder bin ich ein Mann,
    Oder bin ich überhaupt etwas? - zu dem darf Māra sprechen [4]."


    Wenn man erwacht ist, erkennt man das man einfach eine Essenz ist die beobachtet (sozusagen), wobei beobachten auch wiederum ein Tun-Wort in diesem Falle ist und somit nicht gültig ist/also nicht stimmt, für einer/eine der/die Erwachung erkannt hat, als seine Wahrheit.
    Denn wenn man erwacht ist, beobachtet man nicht, man ist einfach der Beobachter (auch wenn man das als Unerwachter nicht verstehen fähig ist).
    So ist es, wenn man Erwacht ist, das man erkennt das man weder das eine noch das andere ist, weder oben noch unten, weder links noch recht, weder weib noch mann, weder urteiler noch verurteilter.
    Man ist formloses Dasein das keinen Namen und keine Bezeichnung besitzt.
    Das Nichts bezeichnet diesen Zustand ziemlich gut.
    Nichts kann man nicht benennen. Selbst das Wort Nichts ist ja nicht wirklich eine bennenung des Nichts. Es weisst nur darauf hin was es sein könnte um es zu verstehen. Aber Nichts selbst kann ja nicht benannt werden. Und genau das erfährt man beim Erwachen: Das man ein Nichts ist dass einfach da ist. Man war nie der Denker, der fühler, der der mit dem Namen den man jetzt trägt ist. Also garnichts dergleichen ist man in Wahrheit.
    Man ist etwas das keine Zeit kennt, das kein Ziel, selbst JA!, kein hier un jetzt kennt (mag unverständlich sein, da oft das hier und jetzt als Ratschlag gepredigt wird im Buddhismus und dergleichen). Die Wahrheit ist dass man einfach etwas ist das nichts ist und das erfährt man beim erwachen. Deshalb ist es mit keinem Wort beschreibar oder erklärbar, sondern nur erfahrbar.


    So, und da man das erkannt hat, muss man (würden man müssen es sagen) auch sagen, das man auch weder männchen noch weibchen ist.