Beiträge von fotost im Thema „Säkularer Buddhismus“

    accinca:


    Genau so könntest du behaupten es gäbe kein
    Christentum das auf die Zeit Jesus zurück ginge.


    Sicher. Es gibt keinen einzigen Text, keine Dokumentation dazu, die bis auf die Zeitenwende zurückgeht.
    Es gibt keinerlei eindeutige Beweise dafür, daß Jesus überhaupt existiert hat.


    Das, was heute Christentum genannt wird ist in viel stärkerem Maß eine Konstruktion der katholischen Kirche als die Lehre eines jüdischen Rabbis von vor 2.000 Jahren.


    Falls es vor 2.000 Jahren wirklich Anhänger eines Jesus gegeben hat, wären die wahrscheinlich ziemlich verwirrt über den Zustand seiner Lehre heute.


    Aber das hier ist ein Forum zu Fragen zum Buddhismus; das sind Themen die Christen besprechen sollten.

    happygolucky:
    fotost:

    Den 'säkularen Buddhismus' gibt es nicht, vielleicht darf ich schreiben - noch nicht.


    Weil ich schon so viel darüber gehört habe, dachte ich es sei eine neue buddhistische Richtung. Danke! :idea:


    Natürlich gibt es Gedanken, Konzepte in Richtung eines säkularen Buddhismus, sicher gibt es einzelne Menschen, die danach leben...


    Was ich mit den Anführungszeichen ausdrücken wollte - es gibt keine Ausformulierung der Kerngedanken eines säkularen Buddhismus, die allgemein von einer größeren Gruppe von Menschen anerkannt werden.


    Ich würde das, was da heute passiert eher als einen Prozeß beschreiben. Rein theoretisch könnte es sogar sein, daß in 50 oder 100 Jahren nicht einzelne Inhalte, sondern der Prozeß der Suche und Kontemplation selber säkularer Buddhismus genannt wird.

    accinca:

    ..
    Man ist es einfach ja auch nicht gewohnt in längeren
    Zeitabschnitten als bis zum körperlichen Tod zu denken.


    Im Zusammenhang säkularer Buddhismus eher seltsam. Es geht dabei doch unter anderem um das Nachdenken über die Entwicklung der letzten 2.500 Jahre und die Wechselwirkung mit unserem Denken heute.


    Buddha konnte eben nichts über Aufklärung, den Einfluß der Monotheisten auf unsere Sprache, (natur)wissenschaftliches Denken etc. wissen.


    Da es keine einzige buddhistische Schule gibt, die bis auf die Zeit des Buddha zurück geht, machen die Menschen, die heute am Konzept säkularer Buddhismus arbeiten kaum etwas anderes als die anderen Begründer neuer Richtungen, nur eben mehr in der Öffentlichkeit.

    mukti:

    Dafür wird jede Menge einschlägige Literatur im Netz großzügig kostenlos zur Verfügung gestellt, auf einen E-Reader geladen hat man gratis eine große Bibliothek.


    Ich hab komplett palikanon.com zum Offline lesen auf Handy und Tablet runtergeladen.


    Da gibt es für einige Zeit genug :)

    happygolucky:

    Mich würde auch einmal mehr interessieren, was säkularer Buddhismus beinhaltet und was nicht. Das wurde mir auch nach der Lektüre von Batchelor nicht ganz klar.


    Ist säkularer Buddhismus ein Buddhismus der ohne Klöster auskommen möchte? Meint säkularer Buddhismus ein Gedankengebäude ohne Spekulation über alles Jenseitige? Will man nur Karma und Wiedergeburt streichen oder auch die Lehre des bedingten Entstehens oder das Konzept der Erleuchtung? Was bleibt von den 4 edlen Wahrheiten?


    Ist der säkulare Buddhismus ein ideologisch abgespeckter Buddhismus? Und welche Teile von der Lehre Buddhas werden beibehalten?


    Den 'säkularen Buddhismus' gibt es nicht, vielleicht darf ich schreiben - noch nicht. Seit der Zeit Buddhas sind 2.500 Jahre vergangen. Die Menschen mit ihren existentiellen Grundproblemen und Grundfragen sind gleich geblieben, die Welt in der wir leben hat sich rasant verändert.


    Wer Buddhismus primär als Weltflucht oder Weltüberwindung verstehen möchte wird nicht angesprochen. Wer der Lehre in der Welt lebend folgen möchte, braucht Antworten auf die Entwicklung der Welt. Ich nenne als Hauptantriebe der sB Anhänger die Fortschritte der Wissenschaft (und damit meine ich nicht einzelne Ergebnisse der Wissenschaft) und die Auswirkungen von Aufklärung und Demokratie.


    Zu Deinen Einzelfragen gäbe es viel zu schreiben, ich versuche ein paar Stichwortantworten aus meiner Sicht


    happygolucky:

    Ist säkularer Buddhismus ein Buddhismus der ohne Klöster auskommen möchte?


    Warum? Wenn sich Menschen gern zusammentun möchten und einen Teil ihres Lebens zentral der Verfolgung buddhistischer Ziele widmen wollen, was spricht dagegen, wenn sie sich selbst Regeln für das Zusammenleben geben und Rituale befolgen wollen? Ich kenne keine Klöster mit sB Anhängern, aber ganz grundsätzlich sehe ich keinen Widerspruch.

    happygolucky:

    Meint säkularer Buddhismus ein Gedankengebäude ohne Spekulation über alles Jenseitige?


    Da die Lehre Buddhas die Spekulation über alles Jenseitige streng ablehnt, fällt es leicht, sich dran zu halten, wenn man diese Vorschrift geprüft und für hilfreich befunden hat.

    happygolucky:

    Will man nur Karma und Wiedergeburt streichen oder auch die Lehre des bedingten Entstehens oder das Konzept der Erleuchtung?


    Ich vermute, die meisten, die sich als säkulare Buddhisten verstehen, werden Inhalte, die hinter diesen Begriffen stehen anders definieren als ältere Schulen, haben aber mit den Begriffen selbst wenig Probleme.

    happygolucky:

    Was bleibt von den 4 edlen Wahrheiten?


    Jeder Buchstabe!

    happygolucky:

    Ist der säkulare Buddhismus ein ideologisch abgespeckter Buddhismus?


    Wie so oft kommen wir auf die Frage nach der Bedeutung von Begriffen zurück. Was verstehst Du unter Ideologie? Vielleicht paßt 'religiös abgespeckter Buddhismus' für mich besser (und da kommt es darauf an, was ich mit Religion meine :grinsen: )

    happygolucky:

    Und welche Teile von der Lehre Buddhas werden beibehalten?


    Die Lehre Buddhas ist die Lehre Buddhas. Vielleicht werden Sprachwissenschaftler und Indologen im Lauf der Jahrhunderte feststellen, daß einzelne Texte eher nicht auf Buddha zurückgehen, sondern später von frommen Mönchen hinzugefügt wurden. Aber das hat nichts mit sB zu tun.


    Die Lehre bleibt komplett erhalten. Einige Elemente werden aus einem neuen Blickwinkel betrachtet und ausgelegt. So wie es jede der bestehenden älteren Schulen irgendwann einmal gemacht hat.


    Ich sehe es so, daß sB Anhänger oft eher bereit sind, kritische Textstellen aus den Bedingungen der Entstehungszeit heraus zu verstehen, als diese einfach hinzunehmen.


    Ein Beispiel: im historischen Aufnahmeritual für Mönche wird die Aufnahme von Körperbehinderten in einen Orden ausgeschlossen. Das ist Teil der Mönchsregeln und damit Teil der Lehre und Teil unseres Erbes. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Buddha dies aus ideologischen oder religiösen Gründen festgelegt hat. Sehr gut nachvollziehen kann ich die Idee, daß in der Anfangszeit das Leben in Mönchsgruppen extrem hart und entbehrungsreich war und daß eine Aufnahme von Menschen, die möglicherweise eine Belastung dargestellt hätten praktisch unmöglich gewesen ist.


    Was meinst Du? Wie würde Buddha diese Frage heute regeln?


    Du hast gefragt, welche Teile der Lehre werden beibehalten? Ich finde, wir sollten nichts verbergen oder ableugnen wollen. Wir sind 2.500 Jahre weiter und dürfen einige Dinge anders sehen.

    Waldler:


    eine AutorIN, die solche Fliessbandarbeiten leistet, fällt mir nicht ein


    Nicht unbedingt unter buddhistischer Flagge, aber Barbara Cartland fällt mir da ein.
    Da sie noch nicht einmal seitenlang in ihren Romanen Sutren zitieren konnte :kiss: sind 724 veröffentliche Bücher auch nicht schlecht :grinsen:

    Anandasa:


    Ich denke es ist unabhängig davon unvermeidlich, sich individuell die Sachen aus den verschiedenen buddhistischen Richtungen rauszusuchen, die man für sinnvoll hält und die Sachen rauszunehmen, die man für abgespaced hält.


    Hmmmmm. Ist das nicht ein Thema jeder größeren Lehre?


    Zeige mir einen einzigen Christen, der 100% aller Regeln seiner Lehre akzeptiert, ohne sie durch andere Ideen, Regeln, die durchaus aus dem Inneren seiner Lehre stammen können zu relativieren..


    Zeige mir einen einzigen Muslim, der 100% aller Regeln seiner Lehre akzeptiert, ohne sie durch andere Ideen, die.... usw.


    Unser Palikanon allein hat rein als Text den Umfang von etwa 60 Luther Bibeln. Einiges davon ist noch nicht einmal in europäische Sprachen übersetzt.


    Natürlich wählen wir aus. Einnehmend wie ausgrenzend.

    Anandasa:
    void:

    Ich habe mit dem Begriff "säkular" grosse Probleme. Eben weil ja das"Sakrale" immereng mit gesellschaftlicher Macht und ihrer Fundierung verbunden ist. Je machtnäher man ist, desto mehr muss man seinen eignen Heiligenschein polieren und wltlichen Herrschern welche verkaufen.


    Dies liest sich so als würde säkular mit sakral gleichgesetzt werden. Wenn säkulär, also profan/nicht kirchlich, muss das nicht bedeuten, dass man sich statt der Kirche dann dem Staat an den Hals wirft.


    Ich verstehe den void Text auch nicht. Das wirft für mich mehr Fragen auf als Antworten.


    Säkular bedeutet bestimmt nicht, sich einem Staat an den Hals zu werfen. Jedenfalls nicht im Sinne (m)eines säkularen Buddhismus.


    Und das ist vollkommen unabhängig davon, ob ein Staat sich selbst organisiert als säkular versteht (Bsp.: Frankreich) oder weniger wie etwa Deutschland mit religiösen Bezügen in der Verfassung..


    Ich bin kein Religionswissenschaftler oder Historiker. Ich versuche hier keine allgemein gültigen Antworten.


    Tsu Mie:


    Ist der "säkulare Buddhismus" eher eine Rückbesinnung auf den Frühbuddhismus, statt einer "säkularen Modernisierung"?


    Sehr schwierige Frage. Aus der Verbreitungsgeschichte der Lehre heraus ist es problematisch zu sagen was Frühbuddhismus (?) ist und was später Hinzugefügtes. Für mich persönlich ist das Moment einer säkularen Modernisierung am Ende wichtiger.


    Buddha wußte nichts von den Ergebnissen der modernen Wissenschaft, er war relativ wenig interessiert an sozialen Problemen seiner Zeit oder konnte/durfte sie ganz einfach nicht verstehen.
    Ein säkularer Buddhismus sollte solche Entwicklungen einbeziehen.


    Tsu Mie:

    Ist der Frühbuddhismus im Vergleich zu den nachfolgenden Abwandlungen der Traditionen eher als "säkular" zu bezeichnen?


    Unter den oben genannten Einschränkungen - eher ja. Die Kernideen der Lehre sind 100% säkular.


    Manchmal denke ich, daß spätere Hinzufügungen (Probleme damit siehe oben) viel besser unter moderneren Aspekten zu vertreten sind als irgendwie buddhistisch-religiös verbrämt.


    Tsu Mie:

    Ergibt sich der Eindruck "da wurde etwas weggelassen" einfach aus der Tatsache, dass es sich ausschließlich um den Frühbuddhismus handelt, der ohne das Hinzugefügte der anderen Traditionen auskommt?


    Hast du bei Vertretern eines säkularen Buddhismus bisher immer die Idee gehabt "da wird etwas weggelassen" und nie den Gedanken "da wurde etwas ergänzt"?


    Zitat

    Oder ist es im Prinzip Batchelors Bestreben den Frühbuddhismus zu modernisieren?


    Ohne Wiederholung des genannten. Ich vermute, daß es ihm weit eher um Synthese geht (Vereinigung der Tradition mit der Moderne [was auch immer das sein mag]) als um Zuspitzung/Pointierung (meine Interpretation der Lehre ist die allein richtige).


    Schade, das Herr Batchelor nicht Mitglied hier im Forum ist. Ich wäre sehr auf seine Antworten gespannt..

    mukti:

    Deine Beiträge empfinde ich aber nicht unangenehm wegen deiner eher friedlichen und intelligenten Art - ehrlich. Überhaupt muss man die Menschen nicht unbedingt nach ihrer Weltanschauung beurteilen, oft besser nach ihren Handlungen und dem Charakter.


    Danke und ich gebe das Kompliment gern zurück :)


    Eigentlich finde ich die Angabe von Richtungen beim Namen ganz nützlich für eine Groborientierung, manchmal wird dann aber (stelle ich auch bei mir selber fest) Schubladendenken daraus.


    Die Überschrift des Threads ist säkularer Buddhismus. Ich habe weiter oben schon geschrieben, daß ich keine ausformulierte Beschreibung 'des säkularen Buddhismus' kenne. Mehr tastende Versuche in eine bestimmte Richtung. Was ich schreibe ist meine Meinung (manchmal mein Wissen) und nicht die des sB.


    Vielleicht gibt es auch einige sB Freunde, die meinen, daß es die Lehre des Buddha wäre, alle Wesen würden mit dem Tod Nibbana erreichen. Wie geschrieben, meine Vorstellung ist das nicht.


    Für mich ist die Lehre eine Anleitung für ein gutes Leben. Daß das einzelne Leben irgendwann beendet sein wird macht es nur noch wertvoller.


    beides 8)

    mukti:


    Meines Erachtens ist säkularer Buddhismus der Versuch, vor dem Hintergrund moderner wissenschaftlicher Herangehensweise "die Lehren Buddhas ohne religiöse und schwärmerische Elemente" herauszufinden. Weil ich aber nie den Eindruck hatte dass die etablierte empirische Wissenschaft die Fragen nach dem Wesen des Daseins erschöpfend beantworten kann, halte ich diesen Versuch, wie er etwa bei Bachelor sich darstellt, nur teilweise für gelungen.


    Etwa die Frage ob nach dem Tod erneutes Werden entsteht oder nicht, scheint mir nicht unbedeutend zu sein. Denn das Todlose, also Nibbana, kann ich weder als eine glückliche Lebensform sehen die mit dem Tod vergeht, noch scheint es Sinn zu machen, es mit dem Tod gleichzusetzen. Dass es die Lehre des Buddha wäre, alle Wesen würden mit dem Tod Nibbana erreichen, erscheint mir nirgends erkennbar und also eigentlich absurd.


    Liebe Grüße mukti,


    gern würde ich auf alle Punkte eingehen, die Du genannt hast weil sie gut sind. Leider habe ich ein eigenes Leben und kann hier nicht zu jedem klugen Beitrag ein Buch schreiben :grinsen:


    Gestatte mir, mich mit meiner Antwort auf die Gedanken aus dem obigen Teilzitat Deines Beitrags zu beschränken.


    mukti:

    ich aber nie den Eindruck hatte, dass die etablierte empirische Wissenschaft die Fragen nach dem Wesen des Daseins erschöpfend beantworten kann...

    Da bin ich wirklich froh, weil es unmöglich die Aufgabe der empirischen (Natur) Wissenschaft sein kann oder ist Fragen nach dem Wesen des Daseins zu beantworten. Fragen nach 'dem Wesen des Daseins' sollst Du dir bitte selbst beantworten. Eigenverantwortung!


    Wenn Du uns/mich etwas an den Antworten, die Du gefunden hast teilhaben läßt - danke dafür :rose:


    mukti:

    Etwa die Frage ob nach dem Tod erneutes Werden entsteht oder nicht, scheint mir nicht unbedeutend zu sein.


    Ganz egoistisch - ich bin inzwischen alt geworden. Die Frage ist für mich inzwischen absolut unbedeutend aber ich (säkularer Buddhist) kann Dir gern meine Antwort dazu geben. Natürlich entsteht nach dem Tod neues Werden. Punkt. Wenn Du jemanden triffst, der etwas anderes denkt lade ihn/sie zu einem Spaziergang über den nächsten Friedhof ein.


    mukti:

    Dass es die Lehre des Buddha wäre, alle Wesen würden mit dem Tod Nibbana erreichen, erscheint mir nirgends erkennbar und also eigentlich absurd.

    Zustimmung. Wer behauptet denn so was?


    Ich habe viele Texte des PK gelesen. Diese steht in keinem davon.

    Waldler:

    Ich habe nun einiges über den säkularen Buddhismus im Forum gelesen, auch konkret nach "säkularem Buddhismus" gesucht, manches gefunden, aber so recht weiss ich immer noch nicht, was säkularer Buddhismus nun genau ist.


    Manches "klingt" nach "Pali-Buddhismus", also nach Orientierung am Pali-Kanon (am gesamten? Oder nur am Lehrredenkorb?), wieder anderes hört sich "Theravada-nahe" an, aber wenn man mich nun fragen würde "Was ist säkularer Buddhismus?", müsste ich passen.


    Leider ist das Unterforum "Säkularer Buddhismus" nicht für jeden zugänglich, daher stelle ich einfach mal hier diese Frage. Ich bitte um Aufklärung, falls möglich, ohne Polemik oder Provokation.


    Hallo Waldler,


    ach Du meine Güte.. Wenn das jemand wüßte, würde er/sie mit Büchern und Vorträgen wahrscheinlich ziemlich viel Geld verdienen :lol:


    Ich darf da ein wenig ironisch sein, bei mir steht seit Jahren unter dem Forennamen als Richtung säkularer Buddhismus.


    Ja, was ist das? 'Den säkularen Buddhismus' gibt es nicht. Es gibt viele Leute, die unabhängig voneinander oder in kleinen Gruppen an diesem Projekt arbeiten. Buddhismus ist eine Lehre, die einen riesigen Bereich abdeckt, von Philosophie über Verhaltensanleitung zu religiösen Elementen. Wie sollen da relativ wenige in kurzer Zeit eine konkrete Ausprägung dieser Lehre für hier und jetzt formulieren?


    Unmöglich kann ich für den sB reden, selbst in unserem kleinen Forum nicht. Ich versuche mal ein paar Elemente herauszufiltern...


    • sB Anhänger orientieren sich stärker am PK als an anderen Texten
    • die meisten versuchen, die Lehre so zu sehen, daß diese nicht in Widerspruch zu anderen wichtigen Elementen steht, die unsere Kultur prägen wie Humanismus oder Aufklärung
    • die meisten haben keine Probleme mit (natur)wissenschaftlichem Denken
    • die meisten leben im Westen und heute, jedenfalls im Kopf
    • die meisten verspüren ein tiefes Unbehagen über die Zersplitterung der Anhänger der Lehre verknüpft mit Achtung für andere Ansichten
    • ..
    • die Liste darf ergänzt werden :angel:



    Das Unterforum säkularer Buddhismus ist vor Jahren nach einigen ähnlich beginnenden Threads angelegt worden, weil diese sofort mit zum Teil grobem Unfug gefüllt wurden von Leuten, die eindeutig kein echtes Interesse an einer Entwicklung des Themas hatten.


    Ich darf dieses Unterforum managen und ich will diesen Bereich frei von Trollen oder Leuten, die nur die Provokation suchen etc. halten.


    Auf Antrag schalte ich jeden für das Unterforum frei, der mindestens 10 längere Beiträge im Hauptforum gepostet hat und ein paar Wochen dabei ist. Nur für die Neugierigen - die Aktivitäten halten sich stark in Grenzen :rofl:


    Soll ich Dein bekundetes Interesse als so eine Art Aufnahmeantrag ansehen?