Beiträge von Lirum Larum im Thema „Atheistische Religion (Anhaftung?) - Theravada-Buddhismus“


    Ich würde erstens empfehlen, die Formulierungen bei Wikipedia nie auf die Goldwaage zu legen. Wer weiß, wer das geschrieben hat. Daher sollte man diese Formulierungen nicht als Grundlage von tiefgehenden kritischen philosophischen Betrachtungen nehmen. Das kann vergebliche Liebesmüh sein, weil "der Buddhismus" die Dinge gar nicht exakt so darlegt, wie es bei Wikipedia manchmal so dasteht.


    Zweitens las ich heute einen schönen Spruch bei Facebook: "Buddhismus ist keine Religion sondern ein Lebensstil." So verkürzt dieser Satz auch ist, da ist was dran. Denn was der Buddhist an Theorie und Denkweise nicht im Alltag erprobt, schult und vertieft, ist als Theorie sozusagen nicht relevant.
    Buddhismus ist praktisch.


    Auf Deine Frage bezogen ist also "Ablehnung" etwas, was jeder persönlich bei sich selbst entdecken und bearbeiten muss. Das ist ein langer Prozess und natürlich empfinden Buddhisten Ablehnung - und müssen dann damit für sich arbeiten.
    Wenn "der Buddhismus", (was soll das sein?), etwas "ablehnt", so ist das keine Emotion, denn "der Buddhismus" ist ja kein Mensch, sondern hier wurde einfach nur unglücklich ausgedrückt, womit man sich im Buddhismus befasst und womit nicht.