Beiträge von Mirco im Thema „Fragen zu magga und phala“

    Hallo,

    accinca:
    Mirco:

    zwar wird gesagt, jemand mit entsprechender Veranlagung könne durch weises Erwägen der Lehre (ohne Meditationspraxis) Stromeintritt erleben, weil es zu Buddha's Zeiten wohl dem Ehrw. Sariputta beim genauen Hören und Verstehen eines Lehrvortrags des Buddha so ergangen ist.


    Es gab auch jede Menge anderer die beim hören der
    Lehre unter günstigen Bedingungen Stromeintritt erlangten.


    ja, da kennst du dich besser aus als ich.
    Wen gab es denn noch?


    LG

    Hallo,

    verrückter-narr:
    Mirco:

    zwar wird gesagt, jemand mit entsprechender Veranlagung könne durch weises Erwägen der Lehre (ohne Meditationspraxis) Stromeintritt erleben, weil es zu Buddha's Zeiten wohl dem Ehrw. Sariputta beim genauen Hören und Verstehen eines Lehrvortrags des Buddha so ergangen ist.


    teilweise basiert der Amitabha-Buddhismus auf einer ähnlichen Theorie, nähmlich dass man nur durch die Praxis des Nembutsu, der Vergegenwärtigung und Anrufung des Buddha, die Befreiung und Erwachen erreichen könne, ohne sich groß in Ethik und Sammlung zu schulen.


    Das ist garnicht ähnlich. Anrufen und Vergegenwärtigen(?) ist doch nicht gedankliches Erwägen. Und ausserdem ist Stromeintritt ist noch lange kein vollständiges Erwachen. Da braucht es noch einiges an Geistesschulung und Weisheit. Und davon, dasss es keine reinigende Lebensweise (Tugend) braucht, weiß ich nichts.


    LG

    Hallo perkele,

    perkele:

    Bonusfrage: Inwieweit macht es Sinn, sich solche Fragen zu stellen, die, solange man kein Erlebnis davon hat, auf das man Bezug nehmen könnte, von rein theoretischer Natur zu sein scheinen? Abgesehen von der Befriedigung von theoretischer Wissbegierde, welche nun bei mir vorhanden ist und mich dazu motiviert, diese Fragen zu stellen. Ist solche Wissbegierde heilsam? Ist sie hilfreich? Führt sie zu Nibbana? Ist es gut, sich unter diesen Begriffen etwas vorstellen zu können? Sollte man sich darunter irgendetwas vorstellen können? Oder was machen diese Begriffe sonst für einen Sinn als nackte Definitionen? Der Buddha hatte mal gesagt, wenn man weisen Menschen begegnet, sollte man sie fragen, was zum eigenen langanhaltenden Wohl und Glück führt. Dadurch würde man weise werden. Er hat, soweit ich mich erinnere, nicht empfohlen, nach diesem und jenem und allem möglichen zu fragen, was einem so durch den Kopf geht, sondern nur explizit danach, was zum eigenen langanhaltenden Wohl und Glück führt - um Weisheit zu erlangen. Deshalb meine Frage: Führen solche Fragen (auch nur potentiell oder wahrscheinlich) zu langanhaltendem Wohl und Glück?


    zwar wird gesagt, jemand mit entsprechender Veranlagung könne durch weises Erwägen der Lehre (ohne Meditationspraxis) Stromeintritt erleben, weil es zu Buddha's Zeiten wohl dem Ehrw. Sariputta beim genauen Hören und Verstehen eines Lehrvortrags des Buddha so ergangen ist. Einbilden und mich drauf verlassen, dass ich zu diesen Kandidaten gehöre, würde ich mich aber nicht :grinsen:. Aber Diskussionen im Internet zu einer solch speziellen, unwesentlichen Einzelheit? Immerhin beschäftigst du dich so im weitesten Sinne mit der Lehre des Buddha und der Sangha anstelle z.B. mit den Lottozahlen. Von daher hat es schon einen Anteil am spirituellen Fortschritt. Große Erwartungen hegte ich an deiner Stelle nicht...


    LG