Beiträge von Samten im Thema „Zuflucht nehmen zum Lama obwohl die "allgemeine" Zuflucht schon genommen ist ?“

    kilaya:
    fotost:

    Die waren alle 100% sicher, daß es sich um einen lieben netten Jungen gehandelt hat, der noch niemals irgend jemandem ein Leid angetan hat... Vollkommen unfähig, etwas Böses zu tun.
    Die haben ihn ihr Leben lang eng begleitet. Mutter, Vater, Geschwister, Schulfreunde.......


    Es wäre zu hoffen, dass jemand, der sich auf so einen Weg begibt, einen klareren Geist für einen neu entdeckten Lehrer hat - aller Begeisterung zum Trotz - als Menschen die "Betriebsblind" sind weil sie jemand schon so lange kennen und daher Veränderungen und Signale einfach nicht mitbekommen.


    Dazu kommt, dass es im einen Beispiel um eine Privatperson handelt, und beim buddhistischen Lehrer um jemand, der in aller Regel schon lange in der Öffentlichkeit steht. Dazu kommen die Vertrauens-Zirkel und Übertragungslinien: ein Lama ist vielleicht vom Dalai Lama anerkannt, oder von einem anderen Linienhalter, der über grundlegende Kritik erhaben ist. Oder jemand lehrt im Rahmen einer bekannten alten Schule und ist dort klar sichtbar eingebunden. Das ist etwas Positives an all den tibetischen Strukturen, dass sie ein Stück weit eben eine gewisse Ordnung und Einordnung vorgeben.



    na, soo der liebe nette Junge war er denn wohl auch nicht, was die ganze "werte Anverwandtschaft" tunlichst gewusst haben dürfte:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Anis_Amri


    Zitat:
    "Mit 15 Jahren brach Amri die Schule ab, ging Gelegenheitsarbeiten nach, rutschte in die Kriminalität ab und beging mehrere Straftaten wie Diebstähle und Drogendelikte. 2010 stahl er einen Lastwagen. 2011 setzte er sich mit Hilfe von Schleppern und mit finanzieller Unterstützung seiner Familie nach Italien ab, wo er Asyl beantragte. Ein Gericht in Kairouan verurteilte ihn in Abwesenheit zu fünf Jahren Haft wegen Raubes"