Beiträge von void im Thema „Persönliche Frames und kognitive Verzerrungen“

    Man vertraut ja vor allem bestimmten Herangehensweisen an die Welt.


    Zum Beispiel, dass man möglichst nüchtern an die Sachen herangehen soll, und seine Emotionen mal Aussen vor lassen soll. Oder z.B das man in allem was man tut, vor allem auch auf sein tiefes Bauchgefühl bzw. Herz hören sollte. Oder das man im Zweifelsfall in den Palikanon schauen sollte.


    Und da macht es ja dann nicht so viel Sinn, dass man dem anderen vorwirft, er habe seinen Frame nicht genug dekonstruiert. Es ist ganz schwer zu vermeiden, dass man in allem was man sagt, sich selber mitsagt. Von daher wäre es ein guter Anfang, den eignen Kontext zu verstehen. Und das was man sagt, nicht so allgemeingültig zu formulieren, sondern so seine eigene Position dazuzudenken.


    "Ich (als Mäusemutter) finde Mäusekinder süß"
    "Ich (als Murophobiker) finde Mäuskinder schrecklich"
    "Ich (als Katze) finde Mäusekinder lecker"


    man kann ja die Sachen nicht von genug Seiten beleuchten.