Beiträge von Lirum Larum im Thema „Befindlichkeiten, Störgefühle und andere Illusionen“

    void:
    Losang Lamo:


    Stark.


    Am besten ist "Emotionales Schlussfolgern":


    "Emotionales Schlussfolgern oder emotionale Beweisführung (englisch: emotional reasoning) liegt vor, wenn jemand aus seinen Gefühlen Schlussfolgerungen über Tatsachen zieht. Beispiel: „Ich empfinde Eifersucht und Misstrauen. Das bedeutet, dass meine Partnerin wohl fremdgeht.“


    Schlussfolgern an sich birgt ja die Gefahr, dass man sich irren kann. Das liegt in der Natur der Sache. Da ist "intellektuelles Schlussfolgern" nicht unbedingt besser, weil man sich aufgrund eines augenscheinlich logischen Nachweises einbildet, dass die Annahme richtig sein muss. Oder?


    Dies fand ich heute noch zufällig:
    „Wenn man die Natur der Ignoranz realisiert, ist das intelligent". Also auf geht's.


    Störgefühlen in Internetdebatten kann man leicht ausweichen und das ist auch die sinnvollste Entscheidung.
    Warum? Es ist es nicht wert, nicht die Zeit und die Gedankenenergie, die man dafür aufwendet, weil es meist nicht um die Inhalte geht, sondern um reines Machtgehabe: Wer kann die Worte des anderen besser so verdrehen, dass einem nichts mehr einfällt? Hahaha. Der ist dann der tollste Hecht in diesem Tümpel.


    Ich wende mich müde ab, hin zu Dingen des Lebens, die ich viel wichtiger finde.
    Das bedeutet ja auch nicht, dass man der „Analyse von Störgefühlen" ausweichen würde. Ich jedenfalls nicht. Nur wähle ich selbstständig aus, was mir hilft und was nicht. Was einen runterzieht, kann man verwerfen. Was einem hilft, sich weiter zu entwickeln, sollte man natürlich verfolgen, auch wenn's unangenehm ist. Das bedeutet aber nicht, dass man wie im pawlowschen Reflex auf jede Unterstellung aufspringen und sie zu Tode debattieren muss. Wenn's in die Irre führt, kann man es getrost verwerfen.


    Und zu Deinen Fragen: Natürlich weiß ich von meinen Befindlichkeiten und Störgefühlen. Deshalb brauch ich auch keine Typen mit wechselnden Namen und unverbesserlichem Verhalten, die mir noch neue dazu andichten und sich dabei ganz superschlau vorkommen.