Beiträge von jianwang im Thema „Wie viel Buddhismus ist im Zen!?“

    Suzuki roshi verglich die Art, wie viele den Buddhismus studieren mit dem Herausnehmen von Essbaren aus einem Kühlschrank.
    Wirklich versuchen viele, den WEG durch ein intellektuelles "Verstehen" der Worte aus den sutren oder aus Aussagen "alter Meister" zu erkennen.
    Auch ich war so, habe so "studiert".


    Ich will nicht sagen, das diese Kenntnisse in mir nutzlos sind, doch für mein Verständnis vom WEG waren und sind sie nicht nutzbar.


    Suzuki roshi hat seine Schüler angehalten, ihren eigenen Boden zu bestellen.
    Geleitet von einem seiner Schüler bin ich vom Studierenden zum Gärtner geworden.
    *grinst*


    Dies ist langwieriger als der "intellektuelle Weg", denn das Wachsen der Erkenntnis kann man weder erzwingen noch beschleunigen ( gibt keinen Dünger dazu ).


    Also lasst uns gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und uns unserem eigenen Boden widmen.


    Gassho _()_

    Der Zen- oder Cha-Buddhismus entstand aus den Aussagen des Mahayana durch Verinnerlichung des Wissens des Daoismus in China.
    Der Cha/Zen löste sich vom Irrglauben, das das "Lesen der Worte" zur Erleuchtung führt.


    "Da ist kein Geist, da ist kein Buddha, da ist gar nichts"


    Ich selbst habe lange den Pali-kanon und auch viele spätere Werke von Zen-Meistern gelesen. Doch erst durch "von warmer Hand zu warmer Hand" habe ich verstanden, das Buch-Wissen um den Buddhismus nur die halbe Wahrheit ist.


    _()_