Beiträge von Noreply im Thema „A.II.23-26 Falsche Aussagen“

    "Deutung" ist genau das Problem, Deutung ist immer auch Wertung, Zweifel an den Worten. Dabei muss es nicht der Zweifel an den Worten des Buddha sein sondern ist meist Zweifel an das Geschriebene. Das wird schon so gewesen sein als die erste Form der Erfassung einer Lehrrede des Buddha aufgeschrieben wurde. Erst recht als sie in Pali aufgeschrieben wurden das ja erwiesenermaßen nicht die Sprache des Buddha war.


    Was bleibt ist das was Buddha sagt: Prüfe das was ich gesagt habe an eurem Leben. Nur dann kann ich Wahrheit leben. Kann sicher sein Erfahren getan zu haben und dieses als Wahrheit vertreten, auch mit dem Anspruch zu Wissen gegenüber einem der lernen möchte aber immer wieder auf Zweifel in sich selber und in seiner Umwelt trifft. Buch-wissen ist unerlässlich doch mein gelebtes Erfahren verbindet Buchwissen mit Zweifel und dadurch die Handlungsweisen-Änderung um Erfolg zu haben. Also geht es darum das eigene, selbst erfahrene und gelebte Erfahren auszutauschen.


    Deutung ist nie von Ich befreit, das geht auch nicht. Doch wenn sie von Gier, Hass, Glaubenwollen/Verblendung geführt wird ist Deutung nicht mehr hilfreich. Es gilt also die Deutung von diesen Geistesgiften zu befreien, auch oder gerade von Geschriebenen. Eine Aufgabe der "Früh Buddhisten" der sie sich helfend stellen sollten.