Beiträge von Moosgarten im Thema „Zen und/oder Theravada“

    Arthur1788:

    Nun zu meiner eigentlichen Frage: Obwohl ich bisher nur im Zen "aktiv" bin, fühle ich mich nach intensiver Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen eigentlich eher zum Theravada hingezogen. Da die Praxis sich dort meines Wissens nach nicht unerheblich vom Zen unterscheidet frage ich mich, ob es Sinn macht, mir auch diese anzueignen. Kann es sinnvoll sein, gewissermaßen zweigleisig zu fahren, oder sollte ich mich lieber auf eine Richtung festlegen? Das Problem dass ich beim Theravada sehe ist, dass es in Deutschland leider nur wenige Gruppen für Laien gibt, jedenfalls deutlich weniger als beim Zen. Was würden mir die Fortgeschrittenen unter euch raten?


    Es kann erst mal nix schaden, eine neue Zengruppe aufzusuchen. Vielleicht findest du ja da, was dir bisher fehlte. Es spricht auch nichts dagegen, Zazen zu machen und die Pali-Sutten zu studieren (oder die Sila zu üben) - allerdings würde man diese nach meiner Erfahrung dann in aller Regel wohl anders interpretieren als mit dem Hintergrund von Vipassana- oder Jhana-Praxis.


    Deshalb, ehrlich gesagt, glaube ich nicht daran, dass eine Praxis mit mehreren "Meditations"-Arten zu irgendwas führt.