Beiträge von nyalaana im Thema „Drogensucht und Buddhismus“

    Schwere Drogen hab ich nie genommen. Aber ich trinke ab und an ein wenig Alkohol. Ich trinke auch mal wochenlang garnichts. Ich habe wohl Glück, dass ich nicht suchtgefährdet bin. Direkt vor der Meditation trinke ich keinen Alkohol. Aber es kam schon vor, dass ich am Abend davor leicht angetrunken war. Ich habe bei der Meditation am nächsten Tag kaum einen Unterschied in der Meditation gemerkt.


    Ich habe generell ein starkes Nervenkostüm, auch haut mich so schnell nichts um, ich bin fast nie krank und gehe deswegen davon aus, dass ich eine gute Konstitution habe.


    Ich möchte Losang Lamos Beitrag oben nur unterstreichen.


    Hinzufügen will ich nur, dass einer vielleicht von einem halben Bier 3 Tage den Einfluss auf die Meditation merkt, und vielleicht mag es auch jemanden geben der den Abend davor gut gekifft hat und am nächsten Tag normal meditieren kann. Ich glaube da hat jeder seine eigenen Grenzen wo es anfängt, dass die Meditation beeinflusst wird, und wie lange, und welche spezifischen Arten von Meditation dann noch möglich sind. Deswegen würde ich sagen das man halt seine Grenzen kennen,und demenstsprechend handeln sollte. Und wenn man halt aus medizinischen Gründen bewusstseinsbeeinflussende Substanzen nimmt, dann kann es sehr leicht sein, dass Meditation noch zu früh ist, aber ich finde man darf schon vorsichtig ausprobieren ob und wie es klappt. Wenn es nicht gut tut dann sollte man halt damit aufhöhren und sich darauf einstellen, dass es wohl eher besser ist das in einer drogenfreien Zeit zu erlernen und zu üben, damit sollte man schon rechnen. Nicht umsonst ist "das Üben von bewustseinsverändernden Substanzen abzulassen" einer der 5 Silas.
    Einzuüben sich selbst einzuschätzen, was einem momentan und auch langfristig gut tut und was nicht, ist glaube ich generell ein Thema das sehr eng mit Drogen verknüpft ist.