Beiträge von Useless im Thema „SGI Deutschland -- eine traumatische bittere Erfahrung“

    Morpho:

    Nein, hast du nicht "richtig verstanden" !


    Zitat

    Damals in 2006:
    Ich kam in eine Beziehungskrise und stürzte ab, mitunter hatte ich
    auch in den falchen Momenten zu viel Alk getrunken. Meine tiefe Depression
    erzeugte seitens der Gruppe das Angebot, mal vorbei zu kommen, um bei
    mir den Gohonzon aufzustellen und zu chanten.


    Ob er/sie zu diesem Zeitpunkt schon in der Gruppe war oder nicht, ist für meine Argumentation völlig unerheblich. Sollter er/sie damals schon in der Gruppe gewesen sein, würde das nur neue Fragen aufwerfen.

    Dieser thread macht mich ziemlich ratlos:


      1. Wenn ich Schanta richtig verstehe, hat er/sie sich vor etwa zehn Jahren in einer Krise an die SGI gewandt. Man hat dort zu Chanten vor einem Gohonzon geraten, was Shanta für keinen guten Rat hielt und deshalb um eine 'Alternative' bat. Diese 'Alternative' konnte oder wollte die SGI nicht bieten und hat mit einem völligen Rückzug reagiert. Dieser völlige Rückzug und die Weigerung von SGI, nach zehn Jahren über die damaligen Gründe zu reden, hat Schanta in eine solch tiefe Krise gestürzt, dass er/sie glaubt, damit an die (buddhistische) 'Öffentlichkeit' gehen zu müssen. Ich will jetzt nicht darüber urteilen, ob ich das für eine gute Strategie halte.


    [list=2]2. Im Laufe der Diskussion erfahren wir noch einige andere Details aus Schantas Leben: Probleme mit Alkohol, Beziehungsprobleme, Kontakte zu einer ganzen Reihe von (sehr unterschiedlichen) 'spirituellen' Gruppen, 'Erleuchtungserfahrungen', eingehende Beschäftigung mit Astrologie, Suizidabsichten mit der Vorstellung, dann in einem neuen Leben neu anfangen zu können.[/list]


    [list=3]3. Schanta hält es für eine 'buddhistische Pflicht', ihr/ihm zuhören zu MÜSSEN. Sowohl auf Ratschläge (mögen die jetzt gut oder schlecht sein) als auch auf die Meinung, ein buddhistisches Forum könnte hier überfordert sein, reagiert er/sie abweisend, (passiv-)aggressiv und mit mehr oder wenig subtiler moralischer Erpressung.[/list]


    [list=4]4. Ich habe den Eindruck, dass beide Herangehensweisen einer Kommunikation mit ihr/ihm (also sowohl Ratschläge, als auch das Eingeständnis, hier überfordert zu sein), sie/ihn in ihrem/seinem 'Wahn' (nicht psychiatrisch, sondern buddhistisch gemeint) nur bestätigen. Alles, was sie/er will, sind bedingungsloses Zuhören, bedingungsloses Mitleid, bedingungslose Zustimmung. 'Das (und nur das!) ist Eure 'buddhistische Pflicht'. Wenn ihr dem nicht nachkommen könnt oder wollt, haltet die Klappe!'[/list]


    [list=5]5. Ich halte alle Versuche, hier weiter zu 'diskutieren' für Mitarbeit an der Aufrechterhaltung eines 'Wahnsystems', das anscheinend mehr als zehn Jahre Zeit hatte, 'auszureifen'. Jede andere Hilfe als professionelle halte ich hier im besten Falle für nutzlos, im schlimmsten für schädlich.[/list]