Beiträge von fotost im Thema „SGI Deutschland -- eine traumatische bittere Erfahrung“

    catflap08:
    Zitat

    Unsere Moderatoren haben nicht die primäre Aufgabe, jedem neuen Mitglied zu helfen - ihre erste Aufgabe ist, das Forum am Laufen zu halten, die Einhaltung der Forenregeln zu sichern und den Bestand des Forums zu schützen.


    Die meisten vom uns sind keine Juristen und können die Gefahren von Verleumdungsklagen oder Schadensersatzforderungen im Bereich von Foren nicht wirklich einschätzen. Wenn ajung als Eigentümer des Forums wenig Lust hat die Grenzen dieser Gefahren auszutesten und wenn die Moderatoren dies berücksichtigen - mein volles Verständnis haben sie.


    Alles gut ich stimme überein – aber dann sollte man sich im Internet nicht tummeln. Juristen gibt es in diesem Land so viele die beraten einen sogar gegen (verhältnismäßig recht wenig) Geld. Ein Unding als Buddhist ist, in meinen Augen, jemand im Regen stehen zu lassen. Er /Sie wendet sich an ein buddhistisches Forum – ein Forum in dem man auch erst mal plaudern sollte – die Antworten fand ich stellenweise schlicht weg schlecht. Stellt euch bitte erst mal richtig auf –BITTE- sei es juristisch und auch im Erkennen von Sektenstrukturen. Denn im deutschen Strafrecht gilt: Unwissenheit schütz vor Strafe nicht – ihr macht euren Job gut! Aber man kann ihn noch besser machen. In diesem Forum werden auch immer Menschen Hilfe suchen – Hilfe vor denjenigen die den Begriff Buddhismus ad absurdum führen … dafür gehört Gespür.


    Danke für Deine Antwort


    Zitat

    Stellt euch bitte erst mal richtig auf


    ich bin kein Moderator hier und stehe nur für mich selbst. Wenn ich meinen ersten Beitrag hier ansehe finde ich eine beachtliche Schnittmenge zu Deinen Ideen darin.


    Zitat

    Hilfe vor denjenigen die den Begriff Buddhismus ad absurdum führen


    Ja, ich stimme Dir zu. Leider gibt es in anonymen Internetforen auch immer wieder Mitglieder, die unter buddhistischer Flagge versuchen, der Lehre am Zeug zu flicken und zersetzende Ansichten zu pflegen. Ich zähle Schanta nicht dazu. Sein/Ihr Bericht klingt viel zu sehr nach eigener Betroffenheit und Verletztheit.


    Leider ist verletzt sein nicht die beste Grundlage um zu handeln. Manchmal müssen sich Wunden auch erst schließen und müssen Traumata überwunden werden.


    Liebe Grüße catflap08,


    ich kann nicht finden, daß unsere Moderatoren hier etwas falsch gemacht haben. Bei neuen Mitgliedern gibt es die Regel, daß die ersten Beiträge einzeln freigegeben werden müssen. Natürlich weiß ich nicht, ob eventuell irgendwelche Beiträge des Threadstarters nicht freigegeben wurden.
    Allein die Tatsache, daß der Startbeitrag hier freigegeben wurde und weitere Beiträge zum Thema danach zeigt die grundsätzliche Offenheit zum Gespräch.


    Unsere Moderatoren haben nicht die primäre Aufgabe, jedem neuen Mitglied zu helfen - ihre erste Aufgabe ist, das Forum am Laufen zu halten, die Einhaltung der Forenregeln zu sichern und den Bestand des Forums zu schützen.


    Die meisten vom uns sind keine Juristen und können die Gefahren von Verleumdungsklagen oder Schadensersatzforderungen im Bereich von Foren nicht wirklich einschätzen. Wenn ajung als Eigentümer des Forums wenig Lust hat die Grenzen dieser Gefahren auszutesten und wenn die Moderatoren dies berücksichtigen - mein volles Verständnis haben sie.


    In zwei Punkten gebe ich Dir Recht - 1) man hätte vielleicht auf das Angebot von Schanta aus dem ersten Beitrag in diesem Thread hinweisen können, daß natürlich private Kommunikation erlaubt ist und 2) daß nach negativen Erfahrungen oft eine Zeit für Sammlung und für neue Erfahrungen nötig ist.

    Sherab Yönten:
    fotost:

    Wenn jemand nach einem Überfall zur Polizei geht - trägt er dann Schmutz weiter?


    Ich verstehe das so, dass es ums Loslassen geht. Der "Schmutz" ist im eigenen Geist. Wenn er quält, dann sollte man versuchen, ihn loszulassen.


    Das ist eine gute, weise Einstellung. Leider gibt es massenweise "Schmutz" in der realen Welt.


    Wenn Dich jemand überfällt, beraubt, zusammenschlägt, vergewaltigt - wenn die Möglichkeit (Wahrscheinlichkeit) besteht, daß der/die Täter(in) weitere Verbrechen begeht - erstattest Du Anzeige? Wo bleibt das Mitgefühl den möglichen weiteren Opfern gegenüber?


    Ich habe eine deutliche Unterscheidung für zwei unterschiedliche Ebenen gemacht. Die Reduktion auf die erste allein ist mE. problematisch.

    K-Dorje:

    Wenn dich in dieser genannten Gruppe etwas enttäuscht oder schockiert hat, dann lass dich davon nicht ewig quälen.


    Absolut. Wer eigenen negativen Erfahrungen nachhängt, erlaubt indirekt damit den Verursachern dieser negativen Erfahrungen weiter Einfluß auf das eigene Leben.


    K-Dorje:

    Als Buddhist verstehst du was von Karma. Also: Trag den Schmutz nicht weiter, sondern mach aus großen Problemen kleine, mach aus kleinen Problemen keine.


    Wenn jemand nach einem Überfall zur Polizei geht - trägt er dann Schmutz weiter? Ok, das ist jetzt sehr überspitzt und provokativ. Du verstehst die Idee dahinter.


    Der Threadstarter hat etwas für ihn persönlich Belastendes erlebt.


    Ich denke, man muß so etwas klar in 2 Ebenen teilen. Erstens - wie gehe ich damit für mich um? Zweitens - ist das möglicherweise relevant (im Sinne von gefährlich, sozial negativ...) für andere?


    Rechte Rede greift nur für den zweiten Teil.

    Liebe Grüße Schanta,


    meine Bedenken gehen in eine ähnliche Richtung wie die von void.
    Niemand hier hätte wahrscheinlich die Möglichkeit, Deinen Bericht zu bestätigen und angemessen zu diskutieren.


    Es ist hier einfach nicht der richtige Raum dafür. Ich kann es nachvollziehen, daß jemand, der negative Erfahrungen mit einer Gruppe, Organisation etc. gemacht hat, diese anderen zur Warnung weitergeben möchte.


    Vielleicht sind die Sektenbeauftragten der Bundesländer viel geeignetere Anlaufstellen, da diese auch die Möglichkeit haben, neue Berichte mit bereits vorhandenen abzugleichen und gegebenenfalls eigene Informationen zu beschaffen.


    Ich hoffe, daß für Dich eine kleinere Gruppe nicht stellvertretend für den ganzen Buddhismus steht.
    Vielleicht kann der Kontakt zu Buddhaland Element eines Loslaßprozesses und Neuanfangs werden.