Beiträge von Norbert im Thema „Jhanas im Zazen?“

    >>3. Ja, Vertiefungen können spontan geschehen, ohne jede Absicht oder "Methode" oder stufenweise "Anleitung".<<


    : und zwar dann wenn wir frei von den 5 Hemmungen (Sinnenlust wollen, Übelwollen, "Sich treiben lassen im Gewohnten" , Unruhe und Zweifel) sind.


    >>Daraus jetzt den Schluss zu ziehen, dass Einweisungen unnötig oder sogar schädlich sind, erscheint mir als Fehlschluss. Denn es gibt da schon ein paar Hinweise, die nützlich sind:
    Beispielsweise der Hinweis, dass man zum geeigneten Zeitpunkt (sobald die Konzentration hinreichend stabil ist), das Meditationsobjekt wechselt, also nicht länger den Atem betrachtet, sondern das "entzückende Gefühl", das sich irgendwo im Körper bemerkbar macht.<<


    :So komme ich tiefer in die Meditation und den Vertiefungen.


    >>4. Ich finde, man sollte weder so ein Bohei um die Vertiefungen machen noch sie für irrelevant erklären. Es hat schon gute Gründe, warum sie in den Lehrreden so eine zentrale Rolle spielen.<<


    :Die Vertiefungen geben ein Wohlgefühl das unabhängig von äußeren Sinneseindrücken ist und sind der Schlüssel zur Freiheit. Nur so kann davon loslassen werden ohne sich etwas zu verkneifen. Sie geben Einsicht in die Leerheit der Dinge und lösen die Neigungen einfach auf. Der Buddha hat seinen Schülern eindringlich geraten Jhana zu üben!!


    >>Aber sie sind halt auch nur Mittel, um Einsicht zu gewinnen. Kein Selbstzweck.<<

    : Jhana ist auch ein angenehmer Ort zu verweilen - den man z.B. aufsuchen kann um nach der Almosenspeise den Tag unter einem Baum zu verbringen, wie es der Buddha tat.


    @Frieden-und Freude : guter Beitrag :like:


    LG
    Norbert :)